Aloe pictifolia (D. S. Hardy 1976)
Beschreibung:
Synonyme: | keine; |
Heimat: | Südl. Südafrika; südwestl. Eastern Cape; westl. von Patensie im Bereich des Kouga Dam auf steilen Felshängen, dort auf kleinen Absätzen oder / und von diesen herabhängend; |
Wuchsform: | basal sprossend und so kleine, aus bis zu 7 Rosetten bestehende Gruppen bildend, keinen oder einen kurzen (bis 12cm langen), niederliegenden bis hängenden Stamm ausbildend; mit 16-40 Blättern, diese bläulich-grün bis rötlich, beiderseits dicht mit kleinen, runden bis länglichen, weißlichen Flecken bedeckt, meist ausgebreitet bis zurückgebogen, nach oben oder häufig nach unten gebogen, in sich nicht oder bisweilen sichelförmig nach oben gebogen, schmal lanzettlich, auf der Unterseite zur Spitze hin (entlang des nur dort vorhandenen und nur schwach ausgeprägten Mittelkiels) manchmal mit einigen Zähnen, die Ränder alle 4mm-5mm mit kleinen (ca. 1mm großen), rötlich-braunen, stechenden Randzähnen besetzt, bis 17,5cm lang und bis 2,5cm breit; Rosetten dicht und bis ca. 30cm im Durchmesser; |
Infloreszenz: | einfach, (bogig) aufsteigend bis aufrecht, bis 35cm hoch; die Traube konisch oder zylindrisch und nach oben hin spitz zulaufend, (recht) dicht, bis 17cm lang und bis 4cm im Durchmesser; |
Blüte: | rot (teils zur Spitze hin grünlich oder heller bis gelblich), zylindrisch, zur Spitze hin leicht verengt, bis 1,8cm lang und bis 4mm im Durchmesser; die Knospen stehen zunächst aufrecht und sinken erst kurz vor dem Erblühen herab; die Blütezeit am heimatlichen Standort reicht von Juli bis September; |
Bemerkungen: | Die hier vorgestellte, hübsche und eher klein bleibende Art ist nahe mit Aloe microstigma verwandt, unterscheidet sich von dieser jedoch (u. a.) durch den niedrigen bis hängenden Wuchs, die kürzeren und schlankeren Blätter, sowie die kleineren Blütentrauben und Blüten. Aloe pictifolia gilt als nicht gefährdet, jedoch ist ihr Vorkommen klein und sollte daher geschützt werden. Sie ist zudem leicht zu kultivieren und eignet sich gut als Topfpflanze. |
Literatur: | S. Carter et al. (2011), S. 544; U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 169; Van Wyk + Smith (1996), S. 178 f.; |