Aloe deserti (A. Berger 1905)
Beschreibung:
Synonyme: | keine; |
Heimat: | Südl. Kenia, nordöstl. Tansania; im Gras oder am Rand von Dickichten auf sandig-steinigen Böden in 550m-1825m Höhe; |
Wuchsform: | einzeln oder wenig verzweigend, stammbildend, dieser aufrecht oder niederliegend, bis 1m lang und bis 5cm im Durchmesser; mit ca. 16-20 Blättern, diese trüb grün bis bräunlich, ohne oder mit länglichen, weißlichen Flecken, aufsteigend bis ausgebreitet, oft (insb. zur Spitze hin) nach unten gebogen, länglich-lanzettlich, leicht rauh, die Ränder alle 1cm-1,5cm mit bis zu 3mm großen, hellbraunen, stechenden Randzähnen besetzt, bis 45cm lang und bis 8cm breit; Rosetten eher locker (die Blätter verteilen sich auf den oberen 20cm-30cm des Stammes), bis ca. 80cm im Durchmesser; |
Infloreszenz: | mit 3-8 Zweigen, bis 1,5m hoch; die Trauben zylindrisch bis leicht spitz zulaufend, mäßig dicht, während des Austriebs schlaff überhängend und sich erst zur Blüte aufrichtend, bis 25cm lang und bis 7cm im Durchmesser; |
Blüte: | trüb rosa-rot, zur Spitze hin heller, leicht bereift, zylindrisch, in der Mitte leicht eingeschnürt, bis 3,5cm lang; |
Bemerkungen: | Dies ist eine von nur zwei Aloe-Arten, bei der die Blütentrauben während des Austriebs herabhängen (die andere Art ist die auf Madagaskar vorkommende Aloe vaotsanda). |
Literatur: | S. Carter et al. (2011), S. 613; U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 131; |