Aloe broomii var. broomii (Schönland 1907)

 
 
 
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Beschreibung:

 

Synonyme: keine;
Heimat: Westl. Lesotho, Südafrika (Nördl. Eastern Cape, südl. Free State, südöstl. Northern Cape, nordöstl. Western Cape); zwischen Gräsern und Büschen auf felsigen Hängen in 1000m-2000m Höhe;
Wuchsform: meist einzeln (selten in 2 oder 3 Rosetten geteilt), stammbildend, dieser niederliegend bis (seltener) aufrecht, meist kurz, jedoch manchmal bis 1m lang / hoch; die Blätter gelblich- bis matt grün, bisweilen leicht liniert, aufrecht (in Kultur mehr ausgebreitet), nach oben gebogen, eiförmig-lanzettlich, spitz zulaufend, in einen stechenden Endstachel auslaufend, die Spitzen oft zurücktrocknend, die hornigen Ränder rötlich-braun und alle 1cm-1,5cm mit ebenfalls rötlich-braunen, dreieckigen, bis zu 2mm großen Randzähnen besetzt, bis 30cm lang und bis 10cm breit; Rosetten dicht, kompakt und bis ca. 80cm im Durchmesser;
Infloreszenz: fast immer einfach (sehr selten mit einem Zweig), jedoch häufig zwei zugleich erscheinend, aufsteigend, bis 1m (selten bis 1,5m) hoch; die Traube(n) zylindrisch, leicht spitz zulaufend, sehr dicht, bis 1m lang und bis 8cm im Durchmesser;
Blüte: hell zitronengelb (teils mit grünlichen Mittelstreifen), leicht bauchig, schräg aufrecht stehend, von den Brakteen (fast) vollständig verdeckt, bis 2,5cm lang; die Blütezeit am heimatlichen Standort beginnt etwa Ende August und dauert bis Anfang Oktober;
Bemerkungen: Die hier vorgestellte, recht hübsche Art ist in Kultur sehr beliebt, obwohl sie dort meist nicht die Größe erreicht, die zum Blühen notwendig ist. Neben der hier vorgestellten Typvarietät wird in der Literatur mit var. tarkaensis noch eine weitere Varietät anerkannt. Diese unterscheidet sich von der Typvarietät (u.a.) durch längere und breitere Blätter, den dickeren Blütenstand, die deutlich kürzeren Blütenbrakteen, die etwas größeren und nur zum Teil von den Brakteen verdeckten Blüten und die abweichende Blütezeit.
Literatur: S. Carter et al. (2011), S. 263; U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 117 f.; Van Wyk + Smith (1996), S. 124 f.;