Aloe macrosiphon (Baker 1898)

 
 
 
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Beschreibung:

 

Synonyme: Aloe compacta, Aloe mwanzana;
Heimat: Südwestl. Kenia, Ruanda, nördl. und westl. Tansania und südwestl. Uganda; auf Grasland am Rand von Dickichten, (recht) offen oder im (Halb-)Schatten von Büschen und Bäumen, oft zwischen Felsen, in 1125m-1585m Höhe;
Wuchsform: sprossend und so oft große, dichte Gruppen bildend; mit ca. 16 Blättern, diese glänzend dunkelgrün (bei sonnigem Stand insb. in der Trockenzeit oft rötlich(-braun)), beiderseits mit zahlreichen, länglichen, weißlichen bis hell grünlichen Flecken (besonders zahlreich auf der Unterseite, dort bisweilen in unregelmäßigen Querbändern angeordnet), junge Blätter aufrecht, ältere aufsteigend bis ausgebreitet, häufig nach oben gebogen (ältere Blätter manchmal gerade oder / und zur Spitze hin nach unten gebogen), länglich-lanzettlich, die Ränder ca. alle 8mm-15mm mit bis zu 5mm großen, braun gespitzten, leicht zur Blattspitze hin gebogenen, stechenden Randzähnen besetzt, bis 70cm lang und bis 10cm breit; Rosetten dicht, bis ca. 1,3m im Durchmesser;
Infloreszenz: mit 2-10 bogig aufsteigenden Zweigen, aufrecht, bis 1,5m hoch; Trauben zylindrisch, nach oben hin spitz zulaufend, recht dicht, bis 30cm lang und bis 6cm im Durchmesser;
Blüte: (rosa-)rot mit heller bis gelblicher Spitze, (dreieckig-)zylindrisch, manchmal oberhalb der Basis leicht verengt, teils leicht nach unten gebogen, bis 3,3cm lang; die grünlich gespitzten Knospen stehen zunächst (schräg) aufrecht und sinken meist kurz vor dem Erblühen herab;
Bemerkungen: Die hier vorgestellte Art besitzt ein recht großes Verbreitungsgebiet und ist entsprechend variabel (vor allem in Bezug auf die Flecken der Blätter und die Anzahl der Zweige des Blütenstands). Während der Blütezeit fallen die großen, weißen, papierartigen Blütenbrakteen auf, welche die jungen Knospen anfangs komplett bedecken.
Literatur: S. Carter et al. (2011), S. 462; U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 155;