20.04.09 (Tag 30) - Von Cambria nach Gilroy, Teil 1:

 

Teil 1     Teil 2

 

Nach einem leckeren Frühstück packen wir unser Gepäck ins Auto - und gehen nochmal hinunter zu den Robben. Auch den Dudleyas statten wir nochmals einen Besuch ab und auch ein verwilderter Aloen-Busch erhält die ihm gebührende Aufmerksamkeit. Uns fällt es wirklich schwer, von hier aufzubrechen, so gut gefällt uns der Ort und die Küste hier. Schließlich kriegen wir aber doch noch die Kurve. Nach einem kurzen Abstecher ins Ortszentrum, folgen wir nun dem Highway No. 1 gen Norden.

 

 

Bucht für Bucht "arbeiten" wir uns vor, denn wir hatten im Hotel einen Flyer gesehen, der einen Ausflug zu einer See-Elefanten-Kolonie nördlich von Cambria bewarb. Aus der Distanz sehen wir dabei "Hearst Castle", eine riesige, Schloss-artige Villa auf einem Hügel. Leider ist der Eintritt ziemlich teuer. Daher lassen wir die Villa rechts liegen und folgen weiter dem Highway 1. Große, unübersehbare Schilder weisen uns wenig später den Weg zur "Elephant Seal Bay". Hunderte See-Elefanten tummeln sich hier am Strand. Jetzt, im Frühjahr, sind hauptsächlich Weibchen und Jungtiere anwesend. Die deutlich größeren und schwereren Männchen mit ihrem charakteristischen "Rüssel" sehen wir daher leider nicht, aber auch die Damen sind aller Ehren wert.

 

 

Gut vierzig Minuten lang beobachten wir die imposanten Tiere, ehe wir uns losreißen können. Ein paar Kilometer nördlich der Bucht ändert sich nun die Landschaft. Während in der Gegend um Cambria sanfte Hügel das Hinterland der Küste bestimmen, beginnt hier das Küstengebirge, welches sich nördlich bis kurz vor Monterrey erstreckt. Wir folgen in gemütlichem Tempo der kurvigen Straße, die sich mutig zwischen Meer und Bergen hindurchquetscht. Zahlreiche Aussichtspunkte bieten hier die Moglichkeit anzuhalten, und natürlich machen wir davon reichlich Gebrauch. Immer wieder stoßen wir dabei auf Dudleyas, alle mehr oder weniger die gleiche Art, jedoch gleicht kaum ein Busch dem anderen. Zudem finden sich an felsigen Stellen immer wieder schöne, große Hesperoyucca whipplei.

 

 

Bitte klicken: Hier geht es zu Teil 2.