27.03.09 (Tag 6) - Von Guerrero Negro nach San Ignacio:

 

Dieser 6. Tag unserer Reise sollte ein ganz besonderer werden, denn was wir an diesem Tag erleben durften ist etwas, was wir unser ganzes Leben lang nie vergessen werden. Doch zunächst begann der Tag mit Alltäglichem, nämlich mit einem Frühstück und dem anschließenden Verladen des Gepäcks. Schon bald waren wir wieder auf der Mex1, doch diesmal nicht für lange, denn bereits nach ein paar Kilometern ging es auf eine Piste durch die Wüste und später zwischen Salinen hindurch zu einer Walbeobachtungs-Station an der Laguna Ojo del Liebre. Dort hatten wir erst einmal 2 Stunden Zeit, denn die Boote waren alle ausgebucht. Also machten wir uns zu einem kleinen Spaziergang auf, in der Hoffnung, vielleicht Ferocactus fordii ssp. fordii zu finden - leider ohne Erfolg.

 

 

Nach gut 2 Stunden war es dann soweit: Wir bestiegen ein kleines Fischerboot und fuhren hinaus auf die Lagune, und schon bald sahen wir sie: Wale. Zunächst nur aus der Distanz. Dann näher. Und schließlich das Unglaubliche: Eine Mutter kam mit ihrem Kalb direkt zu unserem Boot, und das Kleine reckte neugierig seinen Kopf aus dem Wasser und ließ sich streicheln, fast 15 Minuten lang!

 

 

Tief beeindruckt von so viel Vertrauen und Neugierde ging es zurück ans Ufer, vorbei an riesigen Vogelschwärmen, und schließlich durch die Salinen zurück zur Mex 1.

 

 

Am frühen Abend erreichten wir dann, nachdem wir von einer besonders gründlichen Militärkontrolle fast 1,5 Stunden aufgehalten worden waren, die Wüstenoase San Ignacio.