29.03.09 (Tag 8) - Von San Ignacio nach Loreto:
Diesmal stellen wir uns den Wecker und stehen bewusst früh auf, um uns noch ein wenig den zentralen Platz von San Ignacio anzusehen.
Anschließend geht es dann weiter in Richtung Süden, vorbei an dem erloschenen Vulkan Tres Virgenes nach Santa Rosalia, einem Städtchen, dass eine Zeit lang ganz gut vom Kupferabbau lebte - bis sich der Abbau nicht mehr rentierte und die Industrieanlagen zu verfallen begannen.
Schließlich steigen wir wieder ins Auto und fahren weiter, diesmal bis Mulege. Wie San Ignacio liegt auch Mulege an einer Süßwasser-Lagune, auf die man von einer auf einem kleinen Hügel gelegenen Kirche einen wunderbaren Blick hat. Zahlreiche Fregattvögel sind gerade dabei ihren Durst zu löschen, indem sie, knapp über der Wasseroberfläche segelnd, ihre Schnäbel in das kühle Nass tauchen, während ein Kolibri Nektar aus den Aloe vera-Blüten vor der Missions-Kirche schleckt.
Das dritte Teilstück des heutigen Tages führt uns dann entlang der Bahia Concepcion. Zahlreiche Buchten mit wunderschönen, weißen Sandstränden und türkisblauem Wasser laden hier zum Verweilen ein. Natürlich kann man nicht an allen achtlos vorbeifahren, wobei es meine Wenigkeit (CK) zunächst mehr zu der nahe gelegenen Felseninsel zieht. :-)
Schweren Herzens fahren wir schließlich weiter und erreichen abends Loreto, unser heutiges Etappenziel. Am westlichen Horizont lockt bereits die Sierra La Giganta mit ihren schroffen Gipfeln - das Ziel des nächsten Tages.