28.03.09 (Tag 7) - Ein Tagesausflug in die Sierra de San Francisco:
Nach einem sehr leckeren Frühstück mit viel frischem Obst (unglaublich, aber Wassermelonen können tatsächlich nach Melone schmecken, nicht nur nach Wasser! - und Papayas nach Papaya, Mangos nach Mango, Bananen nach Banane ...) geht es zunächst auf der Mex1 ein Stück zurück nach Norden. Erneut verbringen wir gut 30 Minuten bei der uns nun schon bekannten Militärkontrolle, ehe wir kurz darauf den Abzweig in Richtung Sierra de San Francisco erreichen. Schon kurz nach der Abzweigung legen wir unseren ersten Fotostop ein - in einem Gebiet, das offenbar immer wieder Nebel oder starke Taubildung erlebt, denn auf den Büschen wachsen zahlreiche kleine Kugeln von Tillandsia recurvata. Zudem gibt es Ferocactus peninsulae, blühende Opuntien, Echinocereus brandegeei, Yucca valida und je zwei Arten Mammillaria und Stenocereus zu bewundern.
Unser nächster Stop folgt dann ein paar Kilometer weiter, bereits in der Sierra selbst. Hier wachsen (u. a.) wunderschöne Ferocactus emoryi ssp. rectispinus, Agave cerulata ssp. subcerulata und Echinocereus brandegeei, sowie Myrtillocactus cochal, der gerade voll in Blüte steht.
Wir holpern weiter zu einem abgelegenen Dorf hoch oben in den Bergen - mit dem Namen San Francisco de la Sierra - lassen dort das Auto stehen und gehen auf eine kurze Wanderung entlang eines Canyons. Weiterhin begleitet uns Ferocactus emoryi ssp. rectispinus, der hier zusammen mit Ferocactus peninsulae ssp. peninsulae und zahlreichen Hybriden zwischen den beiden vorkommt. Zudem entdecken wir eine kleine, weiße Mammillaria und einen Echinocereus.
Anschließend geht es mit einem lokalen Führer ein Stück zurück zur Cueva del Raton, eine überhängende Felswand, die mit zahlreichen Zeichnungen geschmückt ist. Im Anschluss daran machen wir uns auf den Rückweg nach San Ignacio, erneut von zahlreichen Fotostops und der Militärkontrolle unterbrochen, die diesmal jedoch gnädig ist und uns nach nur 3 Minuten passieren lässt.