Bergerocactus emoryi (Britton + Rose 1909)

 
 
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Beschreibung:

 

Synonyme: Cereus emoryi, Echinocereus emoryi;
Heimat: Mexiko (Nordwestl. Baja California) und USA (Südwestl. Kalifornien), in der Umgebung von San Diego (inkl. der Inseln San Clemente und Santa Catalina), von dort südlich entlang der Pazifikküste bis südlich und östlich von El Rosario, auf sandigen Böden und felsigen Hängen bis in ca. 100m Höhe;
Wuchsform: säulig, basal reich verzweigend, Triebe anfangs aufrecht, später bisweilen bogig oder niederliegend (bei Bodenkontakt dort bewurzelnd); Körper mit 20-25 Rippen, bis 60cm lang bei 3cm-6cm im Durchmesser;
Bedornung: recht fein, anfangs intensiv gelb, mit der Zeit jedoch dunkler und im Alter vergrauend; mit bis zu 40 Randdornen, diese fein, dicht, nadelförmig und bis 1,1cm lang; sowie mit 1-6 Mitteldornen, diese(r) kräftiger, abstehend und bis 6cm lang;
Blüte: grünlich- bis zitronengelb, trichterförmig, die Blütenröhre bedornt, bis 6cm im Durchmesser;
Frucht: kugelig, dicht bedornt, mit saftigem Fruchtfleisch; Samen glänzend schwarzbraun, breit oval, ca. 2,5mm lang und 1,8mm breit;
Bemerkungen: Faszinierende Pflanzen, die verwandtschaftlich nur schwer einzuordnen sind (die nächsten Verwandten sind wohl die Gattungen Pachycereus und Peniocereus; es existieren Naturhybriden mit Pachycereus pringlei und Myrtillocactus cochal). Die Gattung Bergerocactus ist monotypisch, d.h. sie besteht nur aus dieser einen Art. Das erste Photo zeigt einen mit Bergerocactus bewachsenen Hang südwestlich von Tijuana (aus dem fahrenden Auto heraus photographiert). Leider blieb dies unser einziges Photo von Bergerocactus am Standort, obwohl uns die Pflanzen noch bis hinter El Rosario begleiteten.
Literatur: E. F. Anderson (2005), S. 91; E. Haustein (1998), S. 84 f.; H. Hecht (1991), S. 228 (ohne Abb.); D. Hunt (2006), S. 34 (Abb. 27.2 + 45.4); KuaS 6/1988, Karteikarte 18; N. C. Roberts (1989), S. 121;