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Anmerkungen zur Nomenklatur von Sulcorebutia und Weingartia:

Nachdem Isoenzym-Analysen ergeben hatten, dass sich die bis dato eigenständige Gattung "Sulcorebutia" genetisch kaum von der Gattung Weingartia unterscheidet, gliederten Hentzschel + Augustin im Jahr 2008 jene Sulcorebutien, für die nicht bereits eine ältere Beschreibung als Weingartia existierte, bei Weingartia ein (in Gymnocalycium 21(2), S. 767 ff.). Da die Mehrheit der Sulcorebutien (vielleicht mit Ausnahme von Sulcorebutia torotorensis) morphologisch gut von den Weingartien (im engeren Sinne) abgrenzbar ist, behandeln wir sie weiterhin unter dem Namen "Sulcorebutia" (mit den etablierten Autorenbezeichnungen), jedoch in dem Bewusstsein, dass dieser Name lediglich eine Untergattung innerhalb der Gattung Weingartia darstellt (im Sinne von Gertel + de Vries (2009) in Echinopseen 6: S. 12 ff.).

Bei der Einteilung richten wir uns meist nach Gertel + Latin (2010). Diese trennen die Arten "traditionell" (europäisch), d.h. sie erkennen eine ganze Reihe der einst als eigene Arten beschriebenen Populationen auf der Rangstufe einer Varietät an. Diese Art der Einteilung widerspricht ein wenig der stärker zusammenfassenden Unterteilung in Arten und Unterarten, wie sie sich im angelsächsischen Raum in den letzten Jahren mehr und mehr durchgesetzt hat (z.B. bei Anderson (2005) und noch stärker bei Hunt (2006)), jedoch eröffnet dies die Möglichkeit, genauer auf die unterschiedlichen Formen einer Art einzugehen - was wir hier (da uns die ehemalige Gattung "Sulcorebutia" sehr am Herzen liegt) tun wollen.

Auf der linken Seite finden Sie die beiden Untergattungen. Ein Klick bringt Sie zur Übersichtsseite der jeweiligen Untergattung.

   

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