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Thelocactus hexaedrophorus ssp. hexaedrophorus

(Britton + Rose 1922)

 

     

  

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Kurzbeschreibung:

Synonyme:

Thelocactus fossulatus, Thelocactus hexaedrophorus var. decipiens, var. droegeanus, var. fossulatus, var. labouretianus, var. major, var. roseus und var. subcostatus, sowie unter dem Gattungsnamen Echinocactus;

Heimat:

Mexiko; Südl. Nuevo Leon, San Luis Potosi, südwestl. Tamaulipas und östl. Zacatecas, sowie (nach Pilbeam (1996)) auch im südwestl. Coahuila und östl. Durango; auf kalkhaltigen Böden in 1100m-2300m Höhe;

Wuchsform:

meist einzeln (selten sprossend); Körper (von hell- über oliv- und bläulich- bis grau-)grün, (flach- bis gedrückt-)kugelig, mit 8-13 Rippen, diese gerade oder leicht spiralförmig den Körper hinablaufend, (recht) flach und durch flache Querfurchen in Segmente unterteilt oder fast vollständig in warzenartige, abgerundete bis halbkugelige Höcker mit kantiger Basis aufgelöst (diese bis 2,6cm (selten bis 4cm) breit und bis 1,2cm hoch), bis 8cm (selten bis 15cm) hoch und bis 15cm im Durchmesser;

Bedornung:

Areolen rund(lich) bis elliptisch, meist durch eine kurze, schmale Furche nach oben hin verlängert, anfangs häufig mit weißem bis hell gelblichem Filz bedeckt (in Kultur anfangs oft dicht wollig; im Alter verkahlend), bis ca. 4mm breit und (inkl. Furche) bis 1,3cm lang; mit 4-6 (selten bis 8) Randdornen, diese von gelblich über rötlich und bräunlich bis gräulich-weiß (teils mit dunkler Basis oder / und heller oder dunkler Spitze), rund bis leicht kantig und (mehr oder weniger stark) geringelt, gerade oder leicht gebogen, wenig bis recht deutlich abstehend und bis 3,5cm lang; Mitteldorn fehlend oder bisweilen mit einem Mitteldorn, dieser dann wie die Randdornen, jedoch etwas kräftiger, rund, abstehend und bis 3cm lang;

Blüte:

weiß bis zart rosa (manchmal mit pinkfarbenem Mittelstreifen), glocken- bis (breit) trichterförmig, scheitelnah, bis 4cm (selten bis 6cm) lang und bis 5,5cm (selten bis 8cm) im Durchmesser;

Frucht:

rötlich-grün bis bräunlich, kugelig oder eiförmig bis zylindrisch, locker mit Schuppen besetzt, bei Reife eintrocknend und nahe der Basis aufreißend, bis 1,1cm lang und bis 1,2cm im Durchmesser; Samen matt schwarz, kugelig, die Oberfläche mit kantigen Zellstrukturen, ansonsten glatt, bis 2mm lang und bis 1,5mm im Durchmesser;

Bemerkungen:

Neben der hier vorgestellten, sehr variablen Typunterart wird in der Literatur mit ssp. lloydii noch eine weitere Unterart anerkannt, welche sich durch den eher etwas kleiner bleibenden Körper, die leicht anders geformten und oft deutlicher ausgeprägten Höcker, die dichtere und oft längere Bedornung (mit 6-8 Rand- und 1-3 Mitteldornen), die kleineren Blüten und das getrennte Verbreitungsgebiet (im nördlich-zentralen Zacatecas) unterscheidet. Zudem wurde vor kurzem mit ssp. jarmilae eine weitere Unterart beschrieben. Diese fällt vor allem durch die kurze Bedornung und ihre attraktiven, pinkfarbenen Blüten auf (siehe KuaS 10/2013). Leider liegen uns derzeit noch zu wenige Informationen über diese Unterart vor, sodass eine Aussage darüber, ob die Beschreibung gerechtfertigt ist, derzeit offen bleiben muss. In Kultur sollte Thelocactus hexaedrophorus einen sehr sonnigen und warmen Platz erhalten, denn nur dann blühen die Pflanzen auch reich. Für das Substrat wird ein hoher mineralischer Anteil empfohlen. Zudem sollte in der Wachstumszeit nicht zu sparsam gegossen werden (wobei Staunässe natürlich trotzdem zu vermeiden ist). Die Bilder zeigen eine Pflanze, die wir unter dem Namen "Thelocactus hexaedrophorus var. fossulatus" erhielten.

Literatur:

E. F. Anderson (2005), S. 622; E. Haustein (1998), S. 240 f.; D. Hunt (2006), S. 272 (Abb. 351.4); KuaS 3/1988, Karteikarte 1988/5; KuaS 7/2012, S. 169 ff.; KuaS 10/2013, S. 267 ff.; J. Pilbeam (1996), S. 28 ff.; R. + K. Preston-Mafham (1995), S. 190;

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