kuas-kettinger.de

Copyright V. + C. Kettinger, 2008 - 2011

Home

<-- Zurück

Sulcorebutia steinbachii var. tunariensis (Augustin + Gertel 2000)


Zum Vergrößern bitte auf das Photo klicken! - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger

Kurzbeschreibung:

Synonyme:
Sulcorebutia tunariensis, sowie unter den Gattungsnamen Rebutia und Weingartia;

Heimat:
Bolivien; Cochabamba; nordwestl. von Cochabamba auf den Nordhängen des Cerro Tunari in 3200m-3700m Höhe;

Wuchsform:
meist sprossend; Triebe hell- bis dunkelgrün, flach- bis gedrückt-kugelig, bis 1cm hoch und bis 2,5cm im Durchmesser;

Bedornung:
mäßig dicht; mit 12-14 Randdornen, diese weißlich bis gelblich (oft mit braunem "Fuß"), kammförmig, fein, oft zum Körper hin gebogen, anliegend oder leicht abstehend, zur Basis hin verdickt, bis 8mm lang; Mitteldorn(en) fehlend;

Blüte:
(selten gelblich-orange bis) meist (orange-) rot, oft mit gelbem Schlund, geruchlos oder leicht muffig riechend, aus den unteren Areolen erscheinend, bis ca. 4cm lang und im Durchmesser;

Bemerkungen:
Die hier vorgestellte Varietät wächst unter sehr rauen Bedingungen auf den unteren Hängen des über 5000m hohen Cerro Tunari. Sie bleibt daher vergleichsweise klein und zieht sich während der Trockenzeit fast vollständig in den Boden zurück. Die nächsten Verwandten sind vermutlich Sulcorebutia steinbachii var. steinbachii und Sulcorebutia steinbachii ssp. verticillacantha. Nach Fritz, Gertel und de Vries (in Cactus & Co. (2004)) gehört sie, zusammen mit Sulcorebutia steinbachii var. steinbachii und Sulcorebutia steinbachii var. horrida, zur Unterart Sulcorebutia steinbachii ssp. steinbachii. Dem folgt auch Hunt (2006; als Rebutia), während sie bei Anderson (2005) in seiner sehr weit gefassten "S. steinbachii" untergeht. Das Photo zeigt eine Pflanze aus unserer Sammlung mit der Feldnummer WK 223 von der Puente San Miguel am Cerro Tunari.

Literatur:
Augustin et al. (2000), S. 132 f. (Abb. S. 131);                                            Cactus & Co. (2004), S. 166 ff.; Gertel + Latin (2010), S. 28 ff.;                  R. + K. Preston-Mafham (1995), S. 189;