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Sulcorebutia steinbachii var. hoffmannii (Augustin + Hentzschel 2000)

 

  

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Kurzbeschreibung:

Synonyme:      

Sulcorebutia clizensis und Sulcorebutia cochabambina (unter diesen beiden Namen sind auch Pflanzen im Umlauf, die Sulcorebutia steinbachii var. steinbachii zuzuordnen sind), Sulcorebutia hoffmanniana, Sulcorebutia kruegeri / krugerae var. hoffmanniana, Sulcorebutia seinoiana, Sulcorebutia vanbaelii, Sulcorebutia veronikae, sowie unter den Gattungsnamen Aylostera, Lobivia, Rebutia und Weingartia;

Heimat:

Bolivien; Cochabamba; in der Umgebung der Orte Arani, Arque, Cliza, Cuchu Punata, La Villa und Tacachi, sowie nördl. von Sacaba und südl. von Tiraque in 3100m-3200m Höhe;

Wuchsform:

einzeln oder sprossend; Triebe dunkel- bis olivgrün, (gedrückt-)kugelig, bis 4cm hoch und bis 4,5cm im Durchmesser;

Bedornung:

mäßig dicht bis dicht; mit 16-20 Randdornen, diese weißlich bis bräunlich, die Basis dicker und dunkler, kammförmig, anliegend und bis 0,8cm lang; Mittel-dorn(en) fehlend oder (im Alter) mit 1-4 Mitteldornen, diese (dunkel-)braun, zur Basis hin heller, kräftiger, starr abstehend und bis 1,4cm lang;

Blüte:

gelb, orange / rot mit gelbem Schlund, rein rot oder (hell) violett, geruchlos oder stark muffig riechend, aus den unteren Areolen erscheinend, bis 5cm lang und bis 4cm im Durchmesser;

Bemerkungen:  

Bei der hier vorgestellten Varietät handelt es sich um eine an tiefere Höhen-lagen angepasste Form von Sulcorebutia steinbachii. Sie unterscheidet sich von der Typvarietät hauptsächlich durch die dichtere, dabei jedoch kürzere und weniger kräftige Bedornung. Allerdings gibt es auch hier Formen, die keine Mitteldornen ausbilden. Nach Fritz, Gertel und de Vries (Cactus & Co (2004)) ist Sulcorebutia steinbachii var. hoffmannii Teil der ssp. krugerae (zusammen mit Sulcorebutia steinbachii var. krugerae). Anderson (2005) stellt sie hingegen zu der bei ihm sehr weit gefassten Sulcorebutia steinbachii, während "Sulcorebutia krugerae" als eigene Art anerkannt wird. Den gleichen Ansatz wählt auch Hunt (2006), wobei er Sulcorebutia steinbachii (bei ihm "Rebutia steinbachii") in drei Unterarten unterteilt ("ssp. steinbachii", "ssp. tiraquensis" und "ssp. verticillacantha"), und die var. hoffmannii der ersten zuordnet. Wie alle steinbachii-Formen besitzt auch Sulcorebutia steinbachii var. hoffmannii eine (bis zu 15cm lange) Rübenwurzel, weshalb für die Kultur auch hier wieder gilt: bitte keine Staunässe! Die Photos zeigen zwei Pflanzen aus unserer Sammlung, wobei wir die erste als "S. cochabambina" (Feldnummer WF 65-15) und die zweite als "S. vanbaelii" erhielten.

Literatur:

E. Anderson (2005), S. 612 f. (nur für Synonyme, wird hier nicht behandelt); Augustin et al. (2000), S. 89 ff.; Cactus & Co. (2004), S. 166 ff.;                 Gertel + Latin (2010), S. 28 ff.; KuaS 1/2001, Karteikarte 2001/02 (über var. krugerae, auf var. hoffmannii wird jedoch ebenfalls kurz eingegangen);     R. + K. Preston-Mafham (1995), S. 182 und S. 184;

                                                                                                                                                                                                                                                                                   

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