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Sulcorebutia rauschii (Frank 1969)

 

  

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Kurzbeschreibung:

Synonyme:      

siehe unter Bemerkungen, ansonsten keine;

Heimat:

Bolivien; Chuquisaca; östl. von Zudanez auf den Gipfeln des Cerro Ayrampo in 2700m-2850m Höhe;

Wuchsform:

einzeln oder meist sprossend; Triebe hell-, grau- oder dunkelgrün, teils auch intensiv violett oder rötlich gefärbt, gedrückt-kugelig, bis 1,5cm hoch und bis 3cm im Durchmesser;

Bedornung:

eher gering, von weißlich über gelb und (rötlich-)braun bis schwarz; mit 8-18 Randdornen, diese kammförmig angeordnet, anliegend, gerade oder leicht nach unten gebogen und bis 0,4cm lang; Mitteldorn(en) fehlend;

Blüte:

hell bis dunkel violettrosa, Schlund oft heller bis fast weiß, geruchlos oder selten leicht muffig riechend, aus den unteren Areolen erscheinend, bis 5cm (selten bis 6cm) lang und bis zu 5cm im Durchmesser (meist jedoch kleiner);

Bemerkungen:  

Obwohl Sulcorebutia rauschii als eher schwierig, langsam wachsend und vor allem als blühfaul gilt, ist sie die vielleicht bekannteste und beliebteste aller Sulcorebutien. Ihr Aussehen ist ziemlich charakteristisch. Verwechslungen mit anderen Arten sind daher ausgeschlossen - mit Ausnahme von einigen wenigen, seltenen Formen mit längerer Bedornung, die einigen in der Nähe vorkommenden Sulcorebutien (insb. Sulcorebutia gemmae und Sulcorebutia tarabucoensis var. callecallensis) recht ähnlich sehen und daher die Vermutung einer (womöglich engen) Verwandtschaft zu diesen Arten aufkommen lassen. Zukünftige wissenschaftliche Untersuchungen könnten hier Klarheit schaffen und zu einer entsprechenden Umgruppierung von Sulco-rebutia rauschii führen - jedoch gewiss nicht zu Sulcorebutia canigueralii, wie von Anderson (2005) vorgeschlagen, und auch nicht zu Sulcorebutia pulchra, wie von Hunt (2006; gar als Rebutia) vorgeschlagen. Wie die meisten Sulco-rebutien bildet auch Sulcorebutia rauschii eine (bis zu 15cm lange) Rüben-wurzel. Daher gilt auch hier wieder: bitte keine Staunässe!

Literatur:

Augustin et al. (2000), S. 124 ff.; Gertel + Latin (2010), S. 208 ff.;               E. Haustein (1998), S. 172 f.; H. Hecht (1991), S. 357 f. (Abb. S. 359);      D. Hunt (2006), S. 250 (Abb. 260.6, nicht 260.4 + 260.5; als Rebutia pulchra); KuaS 7/1991, Karteikarte 1991/20;                                               R. + K. Preston-Mafham (1995), S. 186;

                                                                                                                                                                                                                                                                                   

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