Copyright V. + C. Kettinger, 2008 - 2011

Home

 <-- Zurück

Sulcorebutia mentosa var. mentosa (Ritter 1964)

 

  

Zum Vergrößern bitte auf das Photo klicken! - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger

 

Kurzbeschreibung:

Synonyme:      

Sulcorebutia flavida, Sulcorebutia flavissima, sowie unter den Gattungsnamen Rebutia und Weingartia;

Heimat:

Bolivien; Cochabamba; in der Umgebung von Aiquile in 2400m-2800m Höhe;

Wuchsform:

einzeln oder (evtl. nur nach Verletzung des Scheitels) sprossend; Triebe hell- bis dunkelgrün, (gedrückt-) kugelig, bis 6cm hoch und im Durchmesser (in Kultur manchmal leicht zylindrisch und bis 10cm im Durchmesser);

Bedornung:

mäßig dicht bis dicht, gelblich oder (rötlich-) braun bis schwarz, abstehend oder leicht zum Körper gebogen, starr, nur schwer in Rand- und Mittel-dornen unterscheidbar; mit 10-20 Randdornen, diese kammförmig ange-ordnet, zur Basis hin dicker und heller und bis 0,5cm (selten bis 2cm) lang; sowie mit 2-4(-5) Mitteldornen, diese gerade oder leicht nach oben gebogen, manchmal etwas kräftiger, ansonsten wie die Randdornen und bis 0,8cm lang;

Blüte:

hell bis dunkel violettrosa, selten rein weiß, geruchlos oder leicht muffig riechend, aus den unteren oder aus seitlichen Areolen erscheinend, bis 6,5cm lang und bis 5,5cm im Durchmesser;

Bemerkungen:  

Neben der hier vorgestellten Typvarietät wird in der Literatur mit var. swobodae eine weitere Varietät anerkannt. Sie unterscheidet sich lediglich durch den zierlicheren Wuchs und die zahlreicheren, dünneren und weicheren Dornen. Wegen der eher geringen Unterschiede wird sie von manchen Autoren (z.B. Anderson (2005)) als Synonym zu (der dann als variabler angesehenen) Sulcorebutia mentosa gestellt. Oft werden dann weitere, hier als eigenständig behandelte Arten ebenfalls mit einbezogen, so z.B. (die zweifellos nahe verwandte) Sulcorebutia albissima (bei Anderson (2005) und Hunt (2006)) und Sulcorebutia santiaginensis (bei D. Hunt (2006)) - zu beiden Arten gibt es Übergangsformen. Nahe verwandt ist außerdem Sulco-rebutia cylindrica und ihre var. crucensis. Für beide gibt es Beschreibungen auf Varietäts-Rang von Weingartia (Sulcorebutia) mentosa, eine Zuordnung, der wir hier jedoch nicht folgen (siehe dort). Zudem tauchen eine ganze Reihe weiterer Namen in den Synonym-Listen auf (z.B. "S. markusii" oder "S. heinzii"), die hier jedoch mit anderen Arten assoziiert werden ("S. markusii" mit Sulco-rebutia steinbachii, "S. heinzii" mit Sulcorebutia tiraquensis). Wie die meisten Sulcorebutien besitzt auch Sulcorebutia mentosa var. mentosa eine (bis zu 15cm lange) Rübenwurzel. Diese ist durch einen kurzen Hals vom Korper getrennt. Versuche haben ergeben, dass die Art im Falle eines Abbrechens des Körpers oft aus den Wurzeln wieder austreibt. Für die Kultur gilt selbst-verständlich auch hier: bitte keine Staunässe!

Literatur:

E. F. Anderson (2005), S. 611 f.; Augustin et al. (2000), S. 106 ff.;              Cactus + Co. (2008), S. 237 ff.; Gertel + Latin (2010), S. 106 ff.;                D. Hunt (2006), S. 249 (Abb. 259.5, nicht 259.6 ("S. heinzii" wird hier als Syn. von Sulcorebutia tiraquensis var. totorensis behandelt); als Rebutia);      KuaS 12/1988, S. 299 f.; KuaS 8/1998, Karteikarte 1998/16;                     KuaS 01/2001, S. 8 ff.; R. + K. Preston-Mafham (1995), S. 185;

                                                                                                                                                                                                                                                                                   

Home

 

Kakteen

 

 

 

 

Sulcorebutia a - b

Sulcorebutia c - g

Sulcorebutia h - m

Sulcorebutia n - q

Sulcorebutia r - s

Sulcorebutia t - u

Sulcorebutia v - z