Copyright V. + C. Kettinger, 2008 - 2011

Home  <-- Zurück Sulcorebutia dorana (Gertel 2003)   Zum Vergrößern bitte auf das Photo klicken! - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger   Kurzbeschreibung: Synonyme:       Sulcorebutia purpurea ssp. dorana, Weingartia dorana; Heimat: Bolivien; Chuquisaca; nordwestl. von Challcha in 2900m Höhe; Wuchsform: nur anfangs einzeln, später meist reich sprossend; Triebe dunkel- bis bläulich-grün, oft violett überlaufen, meist flach- bis gedrückt-kugelig (selten kugelig), bis 2cm (selten bis 6cm) hoch und bis 6cm im Durchmesser; Bedornung: mäßig dicht bis dicht, recht variabel; mit 12-16 Randdornen, diese weiß oder hell gelblich bis hell bräunlich, zur Spitze hin dunkler, pfriemlich, zur Basis hin dicker, rauh, fein oder kräftiger und starr, anliegend bis abstehend, oft leicht gebogen und bis 0,5cm (selten bis 2cm) lang; Mitteldorn bei fein bedornten Pflanzen manchmal fehlend, bei gröber bedornten Pflanzen hingegen meist einer oder mehrere, etwas kräftigere Mitteldornen aus den älteren Areolen erscheinend, diese nach oben zeigend bis abstehend und bis 0,6cm lang; Blüte: violettrosa, selten etwas heller, kurz trichterig, aus den unteren Areolen erscheinend, bis 3cm lang und bis 3,5cm breit; Bemerkungen:   Diese hübsche, noch relativ frisch beschriebene Sulcorebutia erinnert (insb. vegetativ) stark an Sulcorebutia breviflora, unterscheidet sich von dieser jedoch im Bau der Blütenknospen und Samen. Hunt (2006) erkennt die Art natürlich nicht an, sondern stellt sie als Synonym zu Sulcorebutia mentosa (als Rebutia). Was Sulcorebutia dorana allerdings mit Sulcorebutia mentosa zu tun haben soll, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. Wie so viele Sulcos besitzt auch die hier vorgestellte Art eine (mehrfach geteilte, bis zu 10cm lange) Rübenwurzel, weshalb in Kultur auch bei ihr gilt: bitte keine Staunässe! Die beiden Bilder zeigen eine Pflanze aus unserer Sammlung mit der Feldnummer HJ 807, eine Vermehrung der Typaufsammlung dieser Art. Literatur: E. F. Anderson (2005), S. 611; Gertel + Latin (2010), S. 152 ff.;                 KuaS 2/2003, S. 29 ff.; KuaS 8/2006, Karteikarte 2006/16;