Copyright V. + C. Kettinger, 2008 - 2010

Home

 <-- Zurück

Sulcorebutia cardenasiana (Vasquez 1975)

 

  

Zum Vergrößern bitte auf das Photo klicken! - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger

 

Kurzbeschreibung:

Synonyme:      

Rebutia / Weingartia cardenasiana, Sulcorebutia tarabucoensis ssp. cardenasiana;

Heimat:

Bolivien; Cochabamba; in der Umgebung von Pasorapa in 2350m-2550m Höhe (nach Anderson (2005): in 2300m-2800m Höhe);

Wuchsform:

einzeln (in Kultur bisweilen wenig sprossend); Triebe dunkel- bis olivgrün oder bräunlich-violett, kugelig, bis 5cm hoch und bis 8cm im Durchmesser;

Bedornung:

mäßig dicht, meist fein und kurz, weißlich oder gelblich bis bräunlich, zur Basis hin heller; mit 16-18 Randdornen, diese kammförmig, anliegend bis leicht abstehend, leicht gebogen, deutlich aufgerauht und bis 1cm lang; Mitteldorn(en) meist fehlend, an alten Pflanzen selten 1-2 aus dem oberen Ende der Areole erscheinend, dann wie die Randdornen;

Blüte:

gelb, bisweilen zur Spitze hin rötlich (insb. die äußeren Blütenblätter), geruch-los bis leicht muffig riechend, aus den unteren Areolen erscheinend, bis 4,5cm lang und bis 3,5cm im Durchmesser;

Bemerkungen:  

Die beiden Bilder zeigen eine Pflanze aus unserer Sammlung mit der Feld-nummer HS 41 (westl. Pasorapa), die sich durch die hellere, eher anliegende Bedornung von den typischen Pflanzen dieser Art unterscheidet. Der Typus selbst stammt von einem unbekannten Standort nördlich von Pasorapa und hat etwas kräftigere, längere und mehr abstehende, gelbliche bis bräunliche Dornen als die Pflanzen westlich des Ortes. Vielleicht war es diese Varia-bilität der Merkmale, die Anderson (2005) und Hunt (2006) dazu bewogen, Sulcorebutia langeri hier als Synonym mit einzubeziehen, zumal sich östl. von Pasorapa Pflanzen finden, die eventuell Übergangsformen zu Sulcorebutia langeri darstellen (sie sind kleiner, besitzen eine helle, feine, eng anliegende Bedornung und sprossen stäker, wenn auch nicht so stark wie Sulcorebutia langeri). Da aber derzeit keine weiteren Sulcorebutia-Populationen zwischen Pasorapa und Vallegrande (der Standort von Sulcorebutia langeri) bekannt sind, lässt sich diesbezüglich keine eindeutige Aussage treffen. Daher darf Sulcorebutia langeri vorerst ihren Art-Status behalten. Übrigens bildet auch die hier vorgestellte Sulcorebutia cardenasiana eine (bis zu 14cm lange) Rübenwurzel aus, weshalb in Kultur auch bei ihr gilt: bitte keine Staunässe!

Literatur:

E. F. Anderson (2005), S. 610; Augustin et al. (2000), S. 74 f.;                    Gertel + Latin (2010), S. 140 ff.;                                                                  D. Hunt (2006), S. 247 (Abb. 258.4 + 258.5; als Rebutia);                          KuaS 10/2005, Karteikarte 2005/20;                                                           R. + K. Preston-Mafham (1995), S. 182;

                                                                                                                                                                                                                                                                                   

Home

 

Kakteen

 

 

 

 

Sulcorebutia a - b

Sulcorebutia c - g

Sulcorebutia h - m

Sulcorebutia n - q

Sulcorebutia r - s

Sulcorebutia t - u

Sulcorebutia v - z