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Sulcorebutia breviflora var. haseltonii (Diers 1991)

 

  

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Kurzbeschreibung:

Synonyme:       Sulcorebutia breviflora ssp. haseltonii und subvar. viridior, Sulcorebutia caineana, Sulcorebutia haseltonii, sowie unter den Gattungsnamen Rebutia und Weingartia;
Heimat:

Bolivien; Cochabamba; in der Umgebung von La Vina in Felsspalten steiler, felsiger Hänge (Sandstein) nördl. und südl. des Rio Caine in 2700m-3000m Höhe;

Wuchsform:

einzeln und dann größer werdend oder kleiner und sprossend; Triebe (hell-)grün bis bräunlich, flach- bis abgeflacht-kugelig, seltener leicht zylindrisch, Einzelpflanzen bis 17cm hoch und bis 6,5cm im Durchmesser;

Bedornung:

mäßig dicht bis dicht, gelblich bis bräunlich, insb. im Alter weißlich, oft mit dunklerer Spitze; mit 10-16 Randdornen, diese zur Basis hin dicker, kamm-förmig angeordnet, gerade oder leicht gebogen, anliegend oder etwas abspreizend und bis 2,5cm lang; sowie 0-4 Mitteldornen (oft erst ab einem gewissen Alter der Pflanzen erscheinend), diese abstehend und bis 4cm lang, ansonsten wie die Randdornen;

Blüte:

gelb, Schlund bisweilen rötlich, trichterig, geruchlos oder muffig riechend, bei kleinen Pflanzen aus den unteren, bei größeren aus seitlichen Areolen erscheinend, bis 4cm lang und im Durchmesser;

Bemerkungen:  

Die hier vorgestellte Varietät unterscheidet sich von der Typvarietät durch den (bei adulten Einzelpflanzen) größeren Körper, die längeren Rand- und Mitteldornen, die (bei manchen, nicht bei allen Pflanzen) größere Blüte, im Blütenbau, sowie durch den südöstlicheren Standort. Anderson (2005) und Hunt (2006, als Rebutia) erkennen die Varietät nicht an, sondern stellen sie als Synonym zu Sulcorebutia breviflora. Fritz erhebt die Varietät hingegen 2001 in die Rangstufe einer Unterart. Leider liegt uns der entsprechende Beitrag nicht vor, wodurch wir die Berechtigung dieses Schrittes nicht beurteilen können und daher, wie auch Gertel + Latin (2010), die alte Rangstufe einer Varietät beibehalten. Da die Pflanzen eine bis zu 15cm lange, karottenförmige Rübenwurzel ausbilden, gilt für die Kultur natürlich auch hier wieder: bitte keine Staunässe! Das Photo zeigt eine Pflanze aus unserer Sammlung mit der Feldnummer R 198 (bei La Vina, nördl. des Rio Caine).

Literatur:

E. F. Anderson (2005), S. 609; Augustin et al. (2000), S. 63 ff.;                   Gertel + Latin (2010), S. 152 ff.; Hunt (2006), S. 246 (Abb. 258.2);            KuaS 3/1989, S. 53 ff.; KuaS 4/1989, S. 84 ff.; KuaS 8/1989, S. 203; KuaS 3/1991, S. 74 ff.; KuaS 4/1991, S. 98 ff.;                                           R. + K. Preston-Mafham (1995), S. 181;

                                                                                                                                                                                                                                                                                   

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