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Stenocereus gummosus (A. C. Gibson + K. E. Horak 1979)

 

Photographiert westl. Mision de San Fernando, 23.03.09 - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger

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Kurzbeschreibung:

Synonyme:       Cereus / Lemaireocereus / Machaerocereus gummosus, Rathbunia gummosa;
Heimat:

Mexiko; Baja California, Baja California Sur, Sonora; in Sonora in der Umgebung von Bahia Kino und auf der Punta Sargento, auf der Baja etwa von Ensenada südl. bis zum Kap, sowie auf der Isla San Martin und vielen der Golf-Inseln in 0m-600m Höhe;

Wuchsform:

strauchig, ausladend, reich verzweigend, wobei die neuen Triebe sowohl basal, als auch an jeder beliebigen Stelle darüber erscheinen; diese zunächst aufrecht, später übergebogen und bei Bodenberührung bewurzelnd, bis über 3m lang bei ca. 6cm im Durchmesser;

Bedornung:

mäßig dicht, recht kräftig, grau-schwarz, stechend; mit 8-12 Randdornen, davon nur wenige rund und nadelig, die anderen kräftiger, abgeflacht und zur Basis hin verbreitert, ca. 1cm lang; sowie 3-9 Mitteldornen, diese kräftiger, abgeflacht, dolchförmig (Basis deutlich breiter), davon der untere besonders kräftig und bis 4cm lang;

Blüte:

weiß bis (im Verblühen?) rosa, stieltellerförmig (mit langer, enger Röhre), nächtlich, jedoch meist bis in den nächsten Vormittag hinein geöffnet, duftend, bis 15cm lang und bis 8cm im Durchmesser;

Bemerkungen:  

Diese typische, kaum zu verwechselnde Art bildet oft große Horste von über 10m im Durchmesser. Die nächtlichen Blüten werden vor allem von Nachtfaltern bestäubt. Daraus entwickeln sich bis zu Tennisball-große Früchte, die zwar etwas säuerlich schmecken (daher der mexikanische Name "Pitaya Agria"), jedoch trotzdem recht beliebt sind. Bereits die Spanier versorgten sich mit diesen Früchten für ihre langen Seereisen, um Skorbut vorzubeugen. Einheimische nutzten zudem zerquetschte Triebstücke zum Fischfang (die in den Pflanzen enthaltenen Terpene wirken auf Fische betäubend).

Literatur:

E. F. Anderson (2005), S. 602; KuaS 5/1998, Karteikarte Nr. 1998/10;      N. C. Roberts (1989), S. 132 f.;

                                                                                                                                                                                                                                                                                   

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