Copyright V. + C. Kettinger, 2008 + 2009 |
<-- Zurück
Pachycereus schottii (D. R. Hunt 1987)
Photographiert westl. Mision de San Fernando, 23.03.09 - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger
Zurück zur Bilderübersicht von Pachycereus schottii
Kurzbeschreibung:
Synonyme: |
Pachycereus schottii var. australis, fa. mieckleyanus, fa. monstruosus, fa. sargentianus, fa. spiralis und fa. tenuis, sowie entsprechende Namen als Art oder Varietät unter den Gattungsnamen Cereus, Lemaireocereus, Lophocereus und Pilocereus; |
Heimat: |
USA (Südl. Arizona), Mexiko (Baja California, Baja California Sur, sowie in Sonora und (evtl.) südl. bis Sinaloa); auf sandigen Böden und Verwitterungs-gesteinen in 0m-1000m Höhe; |
Wuchsform: |
strauchig, meist reich basal verzweigend (selten ein wenig höher, dann baumförmig und einen kurzen Stamm ausbildend), bis 8m hoch (meist jedoch kleiner); Triebe gelblich-grün, bis 10cm im Durchmesser; |
Bedornung: |
spärlich, kurz, grau oder grau-schwarz, an der Basis zwiebelig verdickt; mit 3-15 Randdornen, bis 1,5cm lang, und 1-3 etwas kräftigeren Mitteldornen, bis 3cm lang; Bedornung an ausreichend großen Trieben in ein Pseudocephalium umgewandelt, dann mit bis zu 50 Borsten, diese weißlich, bräunlich bis grau-schwarz, biegsam und bis 7cm lang; |
Blüte: |
weiß bis pink, trichterig, nächtlich, aus dem Pseudocephalium erscheinend (selten auch an jüngeren Trieben), ca. 3cm-4cm lang und im Durchmesser; |
Bemerkungen: |
Diese auffällige Art ist ziemlich variabel, wodurch es zu zahlreichen Doppelbeschreibungen kam. Die wichtigsten Bestäuber sind Motten, aber auch Fledermäuse besuchen die Blüten. Die leuchtend roten, nackten Früchte sind essbar, besitzen jedoch kaum Eigengeschmack, weshalb sie nur bei Vögeln beliebt sind. Frische Stücke des Pflanzenkörpers sollen bei Skorpion-Stichen helfen, und ein Tee daraus bei Magengeschwüren. Die Art dient zudem in Notzeiten als Viehfutter und wirkt auf Fische betäubend. |
Literatur: |
E. F. Anderson (2005), S. 492; E. Haustein (1998), S. 82 f.; H. Hecht (1991), S. 295; M. B. Johnson (2004), S. 61; KuaS 1/1996, Karteikarte 1996/02; KuaS 6/1998, Karteikarte 1998/12; N. C. Roberts (1989), S. 130 ff.; |
|