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Mammillaria grahamii (Engelmann 1856)

 

       

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Kurzbeschreibung:

Synonyme:      

Mammillaria grahamii var. arizonica und var. oliviae, Mammillaria microcarpa, sowie var. auricarpa, ssp./var. grahamii und var. milleri, Mammillaria milleri, sowie fa. auricarpa, var. grahamii und fa./cv. oliviae, Mammillaria oliviae, sowie unter den Gattungsnamen Cactus, Chilita, Cochemiea, Coryphantha, Ebnerella und Neomammillaria;

Heimat: Mexiko (Nördl. Chihuahua, Sinaloa (?), nördl. und zentr. Sonora) und USA (Zentr. und südl. Arizona, südöstl. California, südwestl. New Mexico, südwestl. Texas); oft im Schutz von Büschen oder Opuntien in 200m-1600m Höhe;
Wuchsform:

einzeln oder basal sprossend und so kleine, lockere Gruppen bildend; Triebe kugelig bis zylindrisch und bis 20cm hoch bei bis zu 11cm im Durchmesser;

Bedornung:

dicht, recht variabel; mit 15-35 Randdornen, diese weiß, gelblich ("var. auricarpa") bis hellbraun oder auch leicht rötlich, bisweilen mit braunen Spitzen, fein, nadelig, bis 1,2cm lang; sowie 1-4 Mitteldornen, diese gelblich bis (dunkel-)braun oder fast schwarz, der unterste kräftiger, länger, meist hakig (gerade bei "M. oliviae") und bis 2,5cm lang;

Blüte:

weiß bis intensiv rosa, bisweilen auch rötlich, oft mit dunklerem Mittelstreifen, breit trichterig bis glockig, bis 3,5cm lang und bis 4,5cm im Durchmesser; am Standort hängt die Blütezeit vom Regen ab: die ersten Blüten erscheinen rund eine Woche nach dem ersten kräftigen Guss (meist Anfang April), die Hauptblüte liegt jedoch im Sommer;

Bemerkungen:  

Die hier vorgestellte Art ist aufgrund ihres großen Verbreitungsgebiets ausgesprochen variabel. So entstanden mit der Zeit zahlreiche Synonyme, deren genaue Zuordnung nicht immer ganz klar ist, wie im Fall von "Mammillaria marnieriana". Jene wird bisweilen als Synonym hierher gestellt. Pilbeam (1999) und Anderson (2005) führen sie jedoch als Synonym der nahe verwandten, jedoch weiter südlich vorkommenden Mammillaria sheldonii. Zu dieser gehört womöglich auch die Aufsammlung, die aus Sinaloa gemeldet wurde (daher das ? unter "Heimat"). Am Standort erweist sich Mammillaria grahamii jedenfalls als ausgesprochen anpassungsfähig. In Kultur hingegen gilt sie (wie der gesamte Formenkreis) als etwas empfindlich gegen zu viel Feuchtigkeit, weshalb es sich empfiehlt, sehr durchlässige, rein mineralische Substrate zu verwenden und "nasse Füße" zu vermeiden.

Literatur:

E. F. Anderson (2005), S. 383; E. Haustein (1998), S. 278 f.;                      M. B. Johnson (2004), S. 62; KuaS 6/1997, S. 124 f.;                                 KuaS 10/2000, Karteikarte 2000/19; J. Pilbeam (1999), S. 115 f.;               R. + K. Preston-Mafham (1995), S. 103 und S. 114;

                                                                                                                                                                                                                                                                                   

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