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Mammillaria bocasana ssp. bocasana (Poselger 1853)

 

  

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Kurzbeschreibung:

Synonyme:       Cactus bocasanus, Chilita / Ebnerella / Krainzia / Neomammillaria bocasana, Mammillaria bocasana var. multilanata und var. splendens (beides vermutlich in Kultur entstandene Ausleseformen der Typunterart);
Heimat: Mexiko; San Luis Potosi; in der Sierra de Bocas, sowie nordwestlich und westlich der Stadt San Luis Potosi (u.a. bei Arriaga, Mexquitic und Tinaja), in Felsspalten und auf Nordhängen unter Büschen oder im Schatten von Steinen in humosem Granitsand in 1750m-2300m Höhe;
Wuchsform:

einzeln oder durch basales Sprossen oder / und dichotomische Teilung kleine (in Kultur große, dichte, vielköpfige) Gruppen bildend, Triebe kugelig, im Alter bisweilen leicht zylindrisch und bis 6cm (in Kultur bis 10cm) im Durchmesser;

Bedornung:

dicht, fein, weiß; mit 30-50(-64) Randdornen, diese sehr dünn bis haar-artig, biegsam und bis 2cm lang; sowie 1-7 Mitteldornen, diese gelblich- bis rötlich-braun mit dunkler Spitze, kräftiger, nadelig, einer (manchmal auch zwei) davon hakig, bis 1cm lang;

Blüte:

cremeweiß oder gelblich bis zart rosa, teils mit rosa Mittelstreifen, trichterig, bis ca. 2cm lang und im Durchmesser;

Bemerkungen:  

Die hier vorgestellte Typunterart ist ausgesprochen anspruchslos und pflegeleicht, weshalb sie zu zig-tausenden vermehrt und in Blumenläden und Gartencentern angeboten wird (artrein oder als Kulturform, wie die hier gezeigte "cv. multilanata", die sich von der reinen Unterart praktisch nicht unterscheiden lässt). Staunässe sollte allerdings vermieden werden. Neben der Typunterart wird in der Literatur mit ssp. eschauzieri eine weitere Unterart anerkannt, welche sich durch die geringere Zahl an Randdornen und die rosafarbenen (statt roten) Früchte unterscheidet. Obwohl beide Unterarten am heimatlichen Standort schattige Stellen bevorzugen, sollte man sie bei uns sonnig kultivieren, damit die Pflanzen kompakt bleiben und sich die schöne Bedornung voll entwickelt.

Literatur:

E. F. Anderson (2005), S. 371 f.; E. Haustein (1998), S. 284 f.;                   H. Hecht (1991), S. 299 (Abb. S. 297);                                                       KuaS 03/1999, Karteikarte 1999/05; J. Pilbeam (1999), S. 51;                    R. + K. Preston-Mafham (1995), S. 90;

                                                                                                                                                                                                                                                                                   

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