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Escobaria vivipara (Buxbaum 1951)

 

        

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Kurzbeschreibung:

Synonyme:      

Escobaria aggregata, Escobaria arizonica, Escobaria bisbeeana, Escobaria neomexicana, Escobaria oklahomensis, Escobaria radiosa, Escobaria vivipara var. arizonica, var. bisbeeana, var. buoflama, var. kaibabensis, var. neomexicana, var. radiosa und var. rosea, sowie unter den Gattungsnamen Cactus, Coryphantha, Echinocactus, Mammillaria und Neomammillaria (für eine vollständige Auflistung der Synonyme siehe Anderson (2005), S. 277 f.);

Heimat:

Südl. Kanada (Südl. Alberta, südwestl. Manitoba, südl. Saskatchewan), nördl. Mexiko (Nördl. Chihuahua, nördl. Coahuila, nördl. Sonora) und USA (Arizona, südöstl. California, Colorado, zentr. Idaho, westl. bis zentr. Kansas, westl. Minnesota, Montana, westl. bis zentr. Nebraska, östl. + südl. Nevada, New Mexico, North Dakota, westl. bis zentr. Oklahoma, südöstl. Oregon, South Dakota, Texas, Utah, Wyoming); auf Berghängen und Ebenen, offen, zwischen Gras oder unter Büschen und Bäumen wachsend, auf keinen speziellen Bodentyp festgelegt, in 240m-2400m Höhe;

Wuchsform:

einzeln oder häufig sprossend und so Gruppen mit 30cm und mehr im Durch-messer bildend; Triebe (gedrückt-) kugelig bis leicht zylindrisch, bis 12cm hoch und bis 15cm im Durchmesser;

Bedornung:

mäßig dicht bis dicht, recht variabel; mit 12-40 Randdornen, diese weiß bis hell grau, zart rosa oder bräunlich, teils mit dunkleren Spitzen, fein, nadelig und bis 2,5cm lang; sowie 2-12 Mitteldornen, diese weiß, orange bis braun oder grau, teils mit rötlicher oder schwarzer Spitze, kräftiger und ebenfalls bis 2,5cm lang;

Blüte:

leuchtend rosa bis violett (teils mit rötlichem oder weißem bis gelblichem Schlund), seltener gelblich bis grünlich oder bräunlich ("var. deserti"), sehr selten weiß oder Pfirsich-farben ("var. buoflama"), bis 6cm lang und bis 7cm im Durchmesser;

Bemerkungen:   Die hier vorgestellte Art hat ein geradezu riesiges Verbreitungsgebiet und ist entsprechend variabel. Da zudem die Gattungszuordnung dieser Pflanzen lange Zeit umstritten war, entstand mit der Zeit eine Vielzahl unterschied-lichster Namen. Viele der Namen sieht man noch heute häufig in den Listen der Kakteengärtnereien, jedoch bezeichnen sie im botanischen Sinn lediglich unterschiedliche Formen einer einzigen, variablen Art und werden daher nicht mehr anerkannt. Allerdings weist Hunt (2006) darauf hin, dass zukünftige Forschungen durchaus die Legitimität des einen oder anderen Namens auf der Ebene einer Unterart aufzeigen könnten. Er nennt hier insb. die "var. deserti" als mögliche Kandidatin. Escobaria vivipara ist bei uns häufig in Kultur zu finden, zumal die Pflanzen vieler Populationen bei uns mit Regen-schutz winterhart sind. Die Bilder 1 und 2 stammen von unterschiedlichen Standorten und zeigen ein wenig die Variabilität der Art. Die letzten beiden Bilder zeigen eine Pflanze aus unserer Sammlung mit der Feldnummer Lz 387 (San Juan County, New Mexico).
Literatur:

E. F. Anderson (2005), S. 277 f.; E. Haustein (1998), S. 266 f.;                   D. Hunt (2006), S. 115 (Abb. 398.2 - 398.4); M. B. Johnson (2004), S. 48; KuaS 8/1989, Karteikarte 1989/23;                                                             F. Kümmel + K. Klügling (2005), S. 52 ff.;                                                   R. + K. Preston-Mafham (1995), S. 55;

                                                                                                                                                                                                                                                                                   

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