|
Copyright V. + C. Kettinger, 2008 + 2009 |
<-- Zurück
Echinocereus scheeri ssp. scheeri (Scheer 1856)
Zum Vergrößern bitte auf das Photo klicken! - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger
Kurzbeschreibung:
| Synonyme: |
Echinocereus salm-dyckianus var. noctiflorus, Echinocereus scheeri var. compactus, var. gracilior, var. minor, var. nigrispinus und var. robustior, Echinocereus schlinii; |
| Heimat: |
Mexiko; Südwestl. Chihuahua, südöstl. Sonora, evtl. bis ins nördl. Durango; auf Fels und felsigen Hängen der nördlichen Sierra Madre Occidental in 1900m-2400m Höhe; |
| Wuchsform: |
sprossend, gruppenbildend; Triebe (dunkel-)grün, aufrecht bis niederliegend, schlank, zylindrisch, bis 70cm lang und bis 6cm im Durchmesser; |
| Bedornung: |
gering bis mäßig dicht, nadelig, steif, gerade, weißlich, gelblich oder bräunlich, im Alter vergrauend; mit 6-9 kurzen, bis 1cm langen Randdornen, und mit 1-2 Mitteldornen, beide Dornentypen einander sehr ähnlich, lediglich die Mitteldornen mit 2cm-4cm etwas länger; |
| Blüte: |
rosa bis purpurn, Schlund heller, röhrig-trichterig, bis 14cm lang und 8cm im Durchmesser; |
| Bemerkungen: |
Echinocereus scheeri dürfte wohl die ursprünglichste Art der Gattung Echinocereus sein. Hierfür spricht (u.a.) die nächtliche Blüte dieser Art, vermutlich ein Relikt der engen Verwandtschaft mit der Gattung Peniocereus. Tatsächlich öffnen sich die Blüten von Echinocereus scheeri am späten Nachmittag (ca. 16Uhr-17Uhr Ortszeit), bleiben die Nacht über geöffnet und schließen sich wieder am darauf folgenden Vormittag. Dies gilt übrigens auch für die ssp. gentryi, eine nur geringfügig abweichende Form des westlichen Verbreitungsgebiets. In der Literatur wird zudem die Einbeziehung von Echinocereus salm-dyckianus zu der hier vorgestellten Art diskutiert. Dieser unterscheidet sich jedoch in Wuchsform, Blüten- und Samenbau, weshalb wir ihn als eigenständige Art behandeln. |
| Literatur: |
E. F. Anderson (2005), S. 207 f.; W. Blum et al. (1998), S. 387 ff.; KuaS 6/1998, Karteikarte Nr. 1998/11; KuaS 12/2001, S. 317 ff; R. + K. Preston-Mafham (1995), S. 42; |
|
