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Aloe plicatilis (Miller 1768)
Photographiert in eS, 29.04.10 - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger
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Kurzbeschreibung:
Synonyme: |
Aloe disticha var. plicatilis, Aloe flabelliformis, Aloe lingua, Aloe linguaeformis, Aloe plicatilis var. major, Aloe tripetala; |
Heimat: |
Südwestl. Südafrika; südwestl. Western Cape; von Elandskloof im Norden südlich bis Franschhoek, auf steilen, felsigen Hängen (Sandstein) in 1000m-1400m Höhe; |
Wuchsform: |
einzeln, stammbildend, dieser aufrecht, früh dichotom verzweigend und bis zu 5m hoch; mit ca. 12-16 Blättern, diese (bläulich-)graugrün, aufsteigend, nach oben gebogen, linealisch bis bandförmig, zweizeilig angeordnet, die schmalen, gelblichen Ränder sind unregelmäßig mit winzigen, kaum 1mm großen, rötlich-braunen Randzähnen besetzt, bis 30cm lang und bis 4cm breit; Rosetten dicht, fächerförmig, bis ca. 40cm "lang" und bis 4cm "breit"; |
Infloreszenz: |
einfach, aufrecht, bis 50cm hoch; Traube zylindrisch, nach oben hin leicht spitz zulaufend, locker, mit ca. 25-30 Blüten, bis 25cm lang; |
Blüte: |
hell bis intensiv rot mit gelbem Schlund, kegelförmig bis leicht bauchig, bis 5,5cm lang; die Knospen stehen zunächst waagrecht bis schräg aufrecht und sinken erst kurz vor dem Erblühen herab; die Blütezeit am Standort reicht von August bis Oktober; |
Bemerkungen: |
Diese schöne und in Kultur durchaus verbreitete Art bedarf (entsprechend ihres heimatlichen Standorts) regelmäßiger Wassergaben. So ist Aloe plicatilis Teil der im Südwesten Südafrikas weit verbreiteten Fynbos-Vegetation und erhält dort ca. 600mm-1200mm Regen pro Jahr. Ihre verwandtschaftlichen Beziehungen innerhalb der Gattung Aloe sind bisher nicht hinreichend geklärt. Der Wuchsform nach kommt als Verwandte lediglich die wesentlich kleinere Aloe haemanthifolia in Frage, die sich jedoch in der Blüte deutlich unterscheidet. |
Literatur: |
S. Carter et al. (2011), S. 681; U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 170; J. Manning (2007), S. 68 f.; Van Wyk + Smith (1996), S. 36 f.; |
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