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Aloe parvula (Berger 1908)
Photographiert in eS, 25.07.08 - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger
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Kurzbeschreibung:
Synonyme: |
Aloe sempervivoides, sowie unter dem Gattungsnamen Lemeea; |
Heimat: |
Madagaskar; Fianarantsoa; auf drei Berggipfeln der Itremo-Kette in mit Substrat gefüllten Felsspalten (Quarzit), sowie südl. von Ambatofinandrahana bei Fenoarivo, in 1500m-2000m Höhe; |
Wuchsform: |
einzeln oder kleine Gruppen bildend, stammlos; mit ca. 24 Blättern, diese (bläulich-)graugrün bis bräunlich, aufrecht bis aufsteigend und nach oben gebogen oder ausgebreitet und nach unten gebogen, (schmal) dreieckig, beiderseits mit zahlreichen kleinen Warzen bedeckt, diese teils in feste, (teils nur zur Spitze hin) weißliche, bis zu 1mm große Zähne auslaufend, die Ränder alle 1mm-2mm mit bis zu 2mm großen, weichen bis festen, ebenfalls (teils nur zur Spitze hin) weißlichen Randzähnen besetzt, bis 10cm lang und bis 1,2cm breit; Rosetten dicht, bis ca. 12cm im Durchmesser; |
Infloreszenz: |
einfach, aufrecht, bis ca. 35cm hoch; Traube zylindrisch, (sehr) locker, mit ca. 12-15 Blüten, bis 10cm lang und bis 5cm im Durchmesser; |
Blüte: |
hell rot mit weißer Spitze, dreickig-zylindrisch, leicht bauchig, teils leicht nach unten gebogen, bis 2,6cm lang; die Knospen zeigen zunächst schräg nach oben, sinken aber rechtzeitig vor dem Erblühen herab; die Blütezeit am Standort recht von März bis Juni; |
Bemerkungen: |
Diese hübsche, klein bleibende Art ist auch in Kultur beliebt. Ihre nächste Verwandte ist wahrscheinlich die etwas größere, ansonsten jedoch recht ähnliche Aloe pseudoparvula. Nahe verwandt dürfte zudem Aloe perrieri sein. |
Literatur: |
S. Carter et al. (2011), S. 210; J.-B. + J.-P. Castillon (2010), S. 112 f.; U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 167; KuaS 11/2008, S. 296 ff.; |
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