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Aloe nyeriensis (Christian ex Verdoorn 1952)

 

Photographiert im BGM, 15.11.08 - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger

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Kurzbeschreibung:

Synonyme:      

Aloe ngobitensis;

Heimat: Kenia; Central Prov.; nördl. von Nyeri als Teil der dortigen Trockenbusch-Vegetation in 1760m-2120m Höhe;
Wuchsform:

basal oder / und kurz darüber reich verzweigend und so dichte Gruppen bildend, einen aufrechten, bis 3m langen und bis zu 7cm dicken Stamm ausbildend; mit ca. 20 Blättern, diese grau-grün, junge Blätter oft mit einigen weißlichen Flecken, zunächst aufsteigend und nach oben gebogen, ältere Blätter meist ausgebreitet, gerade oder nach oben, unten oder (insb. nahe der Spitze) S-förmig gebogen, länglich-lanzettlich, die Ränder ca. alle 1cm mit 3mm großen, stechenden Randzähnen besetzt, bis 60cm lang und bis 7cm breit; Rosetten locker (die Blätter verteilen sich auf den oberen 50cm des Stammes), bis ca. 1m im Durchmesser;

Infloreszenz: mit 5-8 Zweigen, die unteren bisweilen erneut verzweigend, aufrecht, bis 60cm lang; Trauben konisch-zylindrisch, recht dicht und bis 15cm lang;
Blüte: glänzend korallen- bis scharlachrot (ältere Blüten heller bis leicht gelblich), oberhalb der Basis leicht eingeschnürt, bis 4cm lang; die grün gespitzten Knospen stehen zunächst (schräg) aufrecht und sinken erst kurz vor dem Erblühen herab;
Bemerkungen:   Die hier vorgestellte Art ist vermutlich nahe mit Aloe dawei verwandt, unterscheidet sich von dieser jedoch durch den höheren Wuchs, die kürzeren, schlankeren und dichteren Blütentrauben, die deutlich größeren, glänzenden Blüten und das östlichere Vorkommen. Angesichts der großen Variabilität von Aloe dawei sind diese Unterschiede jedoch eher klein. Womöglich wäre Aloe nyeriensis daher besser als Unterart bei Aloe dawei einzuordnen. Laut Literatur hybridisiert Aloe nyeriensis am heimatlichen Standort mit Aloe lateritia var. graminicola. Die Bilder zeigen eine Pflanze aus dem BGM, die mit "Aloe ngobitensis" bezeichnet ist und leider nicht den hellsten Standort hat.
Literatur: S. Carter et al. (2011), S. 638; U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 164;

                                                                                                                                                                                                                                                                                  

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