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Aloe melanacantha (Berger 1905)
Photographiert im Namaqua National Park, 21.11.10 - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger
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Kurzbeschreibung:
Synonyme: |
Aloe melanacantha var. melanacantha; |
Heimat: |
Westl. Südafrika; Westl. Northern Cape und nördl. Western Cape; von Nieuwoudtville und Bitterfontein in einem schmalen Streifen nördl. bis ins Richtersveld, auf felsigen Hängen in 50m-1100m Höhe; |
Wuchsform: |
einzeln oder sehr häufig Gruppen aus bis zu 10 (selten mehr) Rosetten bildend, einen kurzen und dabei aufrechten oder bis über 50cm langen und dann niederliegenden Stamm ausbildend; Blätter trüb (bräunlich-)grün bis rötlich-braun, aufrecht bis aufsteigend, nach innen gebogen, dreieckig-lanzettlich, steif, rauh, auf der Unterseite in der oberen Hälfte gekielt, dieser mit ca. 6 schwarzen, bis zu 1cm langen Stacheln, die Ränder alle 1cm-1,5cm mit ebenfalls schwarzen, bis zu 1cm langen, geraden oder gebogenen, stechenden Randzähnen besetzt, in einen schwarzen Endstachel auslaufend, bis 20cm lang und bis 4cm breit; Rosetten dicht, kugelig, bis ca. 30cm im Durchmesser; |
Infloreszenz: |
einfach oder selten mit einem Zweig, aufrecht, bis 1m hoch; Trauben zylindrisch, nach oben hin schmäler, dicht, bis 25cm lang und bis 8cm im Durchmesser; |
Blüte: |
leuchtend rot, mit dem Erblühen zunehmend heller werdend (teils in gelb übergehend), teils mit grüner Spitze, zylindrisch, teils leicht bauchig, schlank, bis ca. 4,5cm lang; die grünlich gespitzten Knospen stehen zunächst (schräg) aufrecht, sinken jedoch rechtzeitig vor dem Erblühen herab; die Blütezeit am Standort liegt im Mai und Juni; |
Bemerkungen: |
Die hier vorgestellte, sehr attraktive Art ist nahe mit Aloe erinacea verwandt (die von manchen Autoren auch als Varietät zu Aloe melanacantha gestellt wird). Von dieser unterscheidet sie sich durch die (bräunlich-)grünen (statt bläulich grau-grünen), rauhen (statt glatten) und zudem längeren (bis 20cm statt bis 16cm) Blätter, deutlich längere Blüten (ca. 4,5cm statt ca. 2,8cm), sowie durch ihr Verbreitungsgebiet im westlichen Südafrika (statt südwestl. Namibia). Die Bilder zeigen eine Gruppe, die im Schaugarten des Namaqua National Parks wächst. |
Literatur: |
S. Carter et al. (2011), S. 236; U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 158; KuaS 5/2009, S. 133 ff.; Van Wyk + Smith (1996), S. 148 f.; |
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