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Aloe macrocarpa (Todaro 1875)
Photographiert im HBG, 18.04.09 - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger
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Kurzbeschreibung:
Synonyme: |
Aloe barteri, Aloe commutata, Aloe edulis, Aloe macrocarpa var. major; |
Heimat: |
Äthiopien, Benin, Djibouti, Eritrea, Ghana, Kamerun, Mali, Nigeria, Somalia und Sudan; auf felsigem Grasland oder direkt auf Fels in 400m-2200m (selten bis 3000m) Höhe; |
Wuchsform: |
einzeln oder wenig sprossend und so kleine Gruppen bildend, stammlos oder bisweilen (insb. an schattigen Standorten) einen aufrechten, bis zu 30cm langen Stamm ausbildend; mit ca. 16-20 Blättern, diese grün, meist mit zahlreichen ovalen, unregelmäßig oder in Querbändern angeordneten, weißlichen bis hellgrünen Flecken, bisweilen zusätzlich mit dunkelgrünen Linien, aufsteigend bis ausgebreitet, gerade oder leicht nach oben gebogen, (kurz dreieckig- bis länglich-)lanzettlich, die Ränder alle 4mm-10mm mit bis zu 3mm großen, dreieckigen, hellbraunen Randzähnen besetzt, bis 40cm lang und bis 7cm (selten bis 11,5cm) breit; Rosetten dicht, bis ca. 80cm im Durchmesser; |
Infloreszenz: |
mit bis zu 7 Zweigen (meist 3-5), bis 1m hoch; Trauben kopfig bis zylindrisch, mäßig dicht, bis 22cm lang und bis 6cm im Durchmesser; |
Blüte: |
(hell-)rot, zur Spitze hin bisweilen heller bis gelblich, Basis bauchig, darüber deutlich eingeschnürt, zur Spitze hin wieder etwas weiter, bis 3,5cm lang; die bei manchen Pflanzen grün gespitzten Knospen zeigen zunächst schräg nach oben und sinken erst kurz vor dem Erblühen herab; die Hauptblütezeit am Standort in Äthiopien reicht von Oktober bis April; |
Bemerkungen: |
Die hier vorgestellte Art hat ein ausgesprochen großes Verbreitungsgebiet und ist entsprechend variabel. Der Name bedeutet "großfruchtig" und bezieht sich auf die besonders großen (bis 4cm lang und bis 1,5cm im Durchmesser) Samenkapseln dieser Art. Die Bilder zeigen mit "Aloe macrocarpa" bezeichnete Pflanzen aus dem HBG, bei welchen jedoch die bauchige Erweiterung der Blütenbasis nur schwach ausgeprägt ist, weshalb wir uns nicht sicher sind, ob es sich dabei tatsächlich um Aloe macrocarpa handelt. |
Literatur: |
S. Carter et al. (2011), S. 173; S. Demissew + I. Nordal (2010), S. 62 f.; U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 155; |
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