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Aloe lutescens (Groenewald 1938)

 

Photographiert im KBG, 17.11.10 - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger

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Kurzbeschreibung:

Synonyme:      

keine

Heimat: Südöstl. Botswana, südl. Simbabwe und nordöstl. Südafrika (nördl. Limpopo; von Soutpansberg bis zum Limpopo River); zwischen Büschen und Bäumen auf trockenen, steinigen und felsigen Ebenen und Hängen, offen oder oft im (Halb-)Schatten der umgebenden Vegetation, in 200m-1200m Höhe;
Wuchsform:

einzeln oder häufig verzweigend und so dichte Gruppen bildend, einen aufrechten oder sehr häufig niederliegenden, bis zu 80cm langen Stamm ausbildend; mit ca. 30 Blättern, diese (matt bis leicht glänzend) gelblich-grün, aufsteigend (an schattigen Stellen und in Kultur mehr ausgebreitet), meist nach oben gebogen, länglich-lanzettlich, die Ränder alle 3mm-5mm mit ca. 2mm großen, scharfen, pinkig-braunen Randzähnen besetzt, bis 60cm lang und bis 9cm breit; Rosetten dicht, bis ca. 60cm im Durchmesser (in Kultur oft mehr);

Infloreszenz: mit bis zu 3 Zweigen, diese erscheinen auf einander gegenüber liegenden Seiten der Hauptähre und bilden so eine senkrechte Ebene, bis 1,5m hoch; Trauben zylindrisch, nach oben hin spitz zulaufend, dicht, bis 40cm lang und bis 7cm im Durchmesser;
Blüte: gelb, Basis bisweilen leicht rötlich, zylindrisch bis leicht bauchig, bis 3,5cm lang; die leuchtend roten Knospen mit ihren grünen Spitzen stehen zunächst aufrecht und sinken erst kurz vor dem Erblühen herab; die Blütezeit am Standort liegt im Juni und Juli;
Bemerkungen:   Die hier vorgestellte Art unterscheidet sich von Aloe cryptopoda und Aloe wickensii durch die stärkere Neigung zur Gruppenbildung, die mehr gelblich gefärbten Blätter, durch kleine Unterschiede bei den Blütentrauben und Blüten, sowie durch das nördlichere Verbreitungsgebiet. Entsprechend der heimatlichen Bedingungen braucht Aloe lutescens als Jungpflanze auch bei uns Schutz vor sommerlicher Mittagssonne. Bei warmen Temperaturen ist eine regelmäßige Wasserversorgung wichtig, jedoch ist Staunässe zu vermeiden.
Literatur: S. Carter et al. (2011), S. 583; U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 154;                   Van Wyk + Smith (1996), S. 146 f.;

                                                                                                                                                                                                                                                                                   

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