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Aloe lineata var. lineata (Haworth 1804)
Photographiert im BGM, 15.11.08 - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger
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Kurzbeschreibung:
Synonyme: |
Aloe lineata var. glaucescens und var. viridis; |
Heimat: |
Südafrika; Südwestl. Eastern Cape und südöstl. Western Cape; von Grahamstown im Osten westlich bis Riversdale, Teil der oft recht dichten Trockenbuschvegetation, seltener auf Grasland, in 0m-1400m Höhe; |
Wuchsform: |
einfach oder verzweigend, einen aufrechten, bis zu 2m hohen Stamm ausbildend; mit ca. 30-40 Blättern, diese leuchtend bis trüb grün (während der Trockenzeit intensiv weinrot), beiderseits rötlich liniert, aufsteigend bis ausgebreitet, nach oben oder (insb. ältere Blätter) leicht nach unten gebogen, länglich-lanzettlich, die rötlich-braunen, hornigen Ränder alle 5mm-15mm mit bis zu 6mm großen, ebenfalls rötlich-braunen, stechenden Randzähnen besetzt, bis 40cm lang und bis 9cm breit; Rosetten dicht, bis ca. 80cm im Durchmesser; |
Infloreszenz: |
einfach, jedoch bis zu 4 Blütenstände zugleich oder kurz nacheinander erscheinend, aufrecht, bis 1m hoch; Traube konisch, recht dicht und bis zu 30cm lang; |
Blüte: |
lachsrosa bis rot (selten gelb), zur Spitze hin bisweilen grün, oberhalb der Basis leicht verengt, darüber leicht bauchig, bis 5cm lang; die roten Knospen mit ihren grünlichen Spitzen stehen zunächst aufrecht und sinken erst kurz vor dem Erblühen herab; die Blütezeit am Standort reicht von Januar bis März; |
Bemerkungen: |
Neben der hier vorgestellten Typvarietät wird mit var. muirii eine weitere Varietät akzeptiert. Diese unterscheidet sich von der Typvarietät durch intensiv gelblich-grün gefärbte, sehr deutlich linierte Blätter mit größeren Randzähnen, sowie durch die abweichende Blütezeit (Juni bis November). Die Blätter der Jungpflanzen von Aloe lineata sind nur schwach sukkulent, weshalb kleine Exemplare bei warmen Temperaturen auf eine regelmäßige Wasserversorgung angewiesen sind (eine halbschattige Aufstellung ist vorteilhaft). Auch bei kühlen Temperaturen (Winter) sind vorsichtige Wassergaben notwendig, Staunässe wird jedoch nicht vertragen. |
Literatur: |
S. Carter et al. (2011), S. 648; U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 153; Van Wyk + Smith (1996), S. 54 f.; |
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