Copyright V. + C. Kettinger,  2008 - 2012

Home  <-- Zurück Aloe helenae (Danguy 1929)   Zum Vergrößern bitte auf das Photo klicken! - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger   Kurzbeschreibung: Synonyme:       keine Heimat: Madagaskar; Toliara; zwischen dichtem Buschwerk nahe der Küste bei Taolagnaro und auf den Hügeln um Ranomafana auf Sand und Kalkstein; Wuchsform: meist einfach (bisweilen basal oder auch darüber sprossend), stammbildend, dieser bis über 4m hoch und bis 20cm im Durchmesser; mit ca. 40 Blättern, diese grün, ausgebreitet, nach unten gebogen, schwertförmig, deutlich rinnig, die Ränder etwa alle 1,5cm mit bis zu 3mm großen, stechenden, hellgrünen Randzähnen besetzt, bis 1,40m lang und bis 15cm breit; Rosetten dicht, bis ca. 1,5m im Durchmesser; Infloreszenz: einfach, jedoch meist mehrere zugleich erscheinend, bis 60cm hoch; Trauben zylindrisch-keulig, sehr dicht, mit bis zu 400 Blüten je Traube, bis 15cm lang und bis 9cm im Durchmesser; Blüte: außen gelblich, zur Spitze hin rötlich, innen gelblich mit grünlichem Mittel-streifen (geöffnet stark an die Blüten mancher Agaven erinnernd), an der Basis zylindrisch, sich zur Spitze hin glockig öffnend, bis 2,7cm lang; die Knospen sind zunächst rötlich, färben sich jedoch noch vor dem Erblühen um (über orange zu gelblich); die Blütezeit am Standort liegt im September und Oktober; Bemerkungen:   Die hier vorgestellte Art ist eine der größten Aloen Madagaskars. Vegetativ ähnelt sie stark Aloe vaombe und Aloe vaotsanda, jedoch unterscheidet sie sich von beiden Arten deutlich in der Infloreszenz und der Blüte. Ähnlich ist zudem Aloe eximia, die jedoch 600km weiter nördlich vorkommt und sich zudem durch kleinere Blätter, Blütenstände und Blüten unterscheidet. Im Stadtgebiet von Taolagnaro findet sich eine Hybride (Aloe helenae x Aloe divaricata), die jedoch in Kultur entstanden zu sein scheint. Literatur: S. Carter et al. (2011), S. 669; J.-B. + J.-P. Castillon (2010), S. 230 ff.;       U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 144;