Copyright V. + C. Kettinger, 2008 - 2011

Home  <-- Zurück Aloe cameronii var. cameronii (Hemsley 1903)   Zum Vergrößern bitte auf das Photo klicken! - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger   Kurzbeschreibung: Synonyme:       keine Heimat: Zentr. + südl. Malawi, Mosambique, Sambia, Zimbabwe; oft auf Granitfelsen in 675m - 2070m Höhe; Wuchsform: meist stammbildend (selten ohne), dieser aufrecht oder niederliegend, bis 1,5m hoch/lang und bis 4cm im Durchmesser, meist reich basal verzweigend und so große Gruppen bildend; Blätter (dunkel-)grün, insb. im Winter intensiv rötlich überlaufen, schräg nach oben zeigend bis ausgebreitet, gerade oder nach unten gebogen, dreieckig oder lanzettlich, schmal, die Ränder alle 1cm-1,5cm mit bräunlichen, stechenden, bis zu 4mm großen Randzähnen besetzt, bis 50cm lang und bis 7cm breit; Rosetten mäßig dicht bis recht dicht (die Blätter verteilen sich auf den oberen 30cm-50cm des Stammes), bis ca. 80cm im Durchmesser; Infloreszenz: mit 2-3 Zweigen, oft 2 bis 3 Blütenstände zugleich erscheinend, bis 90cm hoch; Trauben zylindrisch, leicht zugespitzt, mäßig bis recht dicht, bis 15cm lang und bis 8cm im Durchmesser; Blüte: leuchtend rot, bis 4,5cm lang; die Knospen stehen zunächst waagrecht und sinken kurz vor dem Erblühen herab; am Standort in Malawi reicht die Blütezeit von April bis in den August; Bemerkungen:   Neben der Typvarietät werden derzeit zwei weitere Varietäten anerkannt: aus Zimbabwe die meist einzeln wachsende und gelblich bis orange blühende var. bondana, sowie aus Malawi die niedriger bleibende, ansonsten jedoch sehr ähnliche var. dedzana. Da Aloe cameronii eine sehr variable Art ist, ist es fraglich, in wie weit die Aufrechterhaltung der beiden Varietäten (besonders var. dedzana) berechtigt ist. Zumindest in Malawi scheint die Art zunehmend von ihren natürlichen Standorten zu verschwinden. Allerdings ist sie dort eine beliebte Gartenpflanze, weshalb zumindest auf diesem Weg ihr Fortbestand gesichert zu sein scheint. Literatur: S. Carter et al. (2011), S. 575 f.; U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 121;                 S. S. Lane (2004), S. 8 ff. (Abb. S. 12 f. + S. 16);