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Aloe brevifolia var. brevifolia (Miller 1771)

 

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Kurzbeschreibung:

Synonyme:      

Aloe prolifera;

Heimat:

Südafrika; Südl. Western Cape; von Caledon östlich über Swellendam bis Riversdale und südlich über Bredasdorp bis zum Cape Agulhas, meist in lehmigem Substrat an felsigen Stellen in offenem Buschland;

Wuchsform:

stammlos, reich sprossend und so dichte Klumpen bildend; mit ca. 30-40 Blättern, diese bläulich grau-grün, aufrecht bis (insb. in Kultur) ausgebreitet, nach oben gebogen, lanzettlich-deltoid, recht breit, in einen kleinen, festen Endstachel auslaufend, auf der Unterseite mittig (selten unregelmäßig verteilt) mit einigen feinen, biegsamen Zähnen (insb. im oberen 1/3), die Ränder etwa alle 1cm mit bis zu 3mm großen, dreieckigen, weißlichen Randzähnen, bis 6cm lang und bis 2cm breit; Rosetten dicht und ca. 8cm im Durchmesser;

Infloreszenz:

einfach, jedoch manchmal zwei zugleich erscheinend, bis 40cm hoch; Trauben konisch, mäßig dicht, bis 15cm lang und bis 7cm breit;

Blüte:

(hell) rot (teils mit hellerer bis grünlicher Spitze), seltener orange bis gelb, schlank, leicht nach unten gebogen und bis 3,8cm lang; die Knospen stehen zunächst aufrecht, sinken jedoch kurz vor dem Erblühen herab; die Blütezeit liegt am Standort im Oktober und November;

Bemerkungen:  

Diese hübsche, kleine Art ist in Kultur weit verbreitet. Neben der vorge-stellten Typvarietät werden in der Literatur mit var. depressa und var. postgenita noch zwei weitere Varietäten anerkannt. Diese unterscheiden sich hauptsächlich in der Größe der Pflanzen (eine Unterscheidung, die heute nur noch wenig zeitgemäß erscheint, da die Größe von Pflanzen innerhalb einer Population eher durch Standortfaktoren (z.B. Nährstoffangebot) bestimmt wird und nicht genetisch fixiert ist), wobei var. depressa mit bis zu 30cm im Durchmesser die größten Rosetten ausbildet (var. postgenita liegt dabei zwischen var. depressa und der Typvarietät). Die Art soll (wahrscheinlich am westlichen Ende ihres Verbreitungsgebiets) mit Aloe mitriformis hybridisieren.

Literatur:

S. Carter et al. (2011), S. 398 f.; U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 117;                 Van Wyk + Smith (1996), S. 240 f.;

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