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Aloe albiflora (Guillaumin 1940)
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Kurzbeschreibung:
Synonyme: |
Guillauminia albiflora; |
Heimat: |
Madagaskar; Toliara; im Tolanaro-Distrikt, östl. von Tsivory; |
Wuchsform: |
stammlos, sprossend und so kleine Gruppen bildend; mit ca. 10 Blättern, diese grün bis bräunlich mit kleinen, weißen Punkten, aufsteigend bis aufrecht, nach innen gebogen, schmal, leicht rinnig, Ränder dicht mit kleinen (bis 1mm großen), knorpeligen Zähnchen besetzt, bis 17cm lang und bis 1,5cm breit; |
Infloreszenz: |
einfach, jedoch bis zu 3 Blütenstände kurz nacheinander erscheinend, bis ca. 35cm hoch (in Kultur bis 50cm); die Trauben locker und bis zu 9cm lang (in Kultur deutlich länger); |
Blüte: |
weiß mit kurzem, grünem Mittelstreifen, glockenförmig, ca. 1,5cm lang und im Durchmesser; |
Bemerkungen: |
Die hier vorgestellte Art ähnelt vegetativ stark Aloe bellatula und Aloe perrieri, unterscheidet sich von den beiden jedoch durch die nach oben bzw. nach innen gebogenen Blätter, sowie in der Blüte. Die Art wurde bisher nur am Typstandort gefunden. Der exakte Standort lässt sich jedoch nicht mehr nachvollziehen, weshalb derzeit nicht bekannt ist, ob die Art in der Natur noch vorkommt. Wegen ihres begrenzten Vorkommens ist sie nach Anhang I des Washingtoner Artenschutzabkommens geschützt. In der Literatur wird darüber spekuliert, dass viele der sich in Kultur befindlichen "albifloras" in Wirklichkeit Hybriden zwischen Aloe albiflora und Aloe bellatula seien. In Kultur bevorzugt die Art einen halbschattigen Standort. Trotz abweichender Angaben in der Literatur ist in den Wintermonaten eine Mindesttemperatur von 8°C vollkommen ausreichend. |
Literatur: |
S. Carter et al. (2011), S. 216; J.-B. + J.-P. Castillon (2010), S. 206; U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 108; KuaS 6/1995, Karteikarte 1995/18; KuaS 12/2013, S. 323 ff.; |
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