Copyright V. + C. Kettinger, 2008 + 2009

Home  <-- Zurück Agave sobria ssp. sobria (Brandegee 1889)   Zum Vergrößern bitte auf das Photo klicken! - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger   Kurzbeschreibung: Synonyme:       Agave affinis, Agave carminis, Agave slevinii; Heimat: Mexiko; Baja California Sur; im östlichen Teil der Halbinsel von der Sierra Agua Verde südlich bis in die Sierra de la Giganta, sowie in der Gegend von La Paz (unsicher, da nur eine einzelne Aufsammlung aus dieser Gegend der ssp. sobria zugeordnet wird, alle anderen sind ssp. roseana) verbreitet, meist auf vulkanischem Fels und felsigen Hängen in bis zu 1070m Höhe; Wuchsform: einzeln oder sprossend, Rosetten offen, manchmal mit einem kurzen Stamm bildend, bis ca. 1,5m im Durchmesser (meist jedoch kleiner); Blätter bläulich grau-grün, oft mit Querbändern, gerade oder gebogen, leicht rinnig, mit bis zu 1cm großen, (bräunlich-)grauen, nur alle 3cm-4cm aus mehr oder weniger deutlich hervorstehenden Warzen entspringenden Randzähnen und einem mäßig kräftigen, bis zu 6cm langen Enddorn, bis 80cm lang und 10cm breit; Infloreszenz: schlank, mit bis zu 20 Zweigen, bis 4m (und mehr) hoch; Blüte: (grünlich-)hellgelb, in kompakten, kugelförmigen Dolden, bis 5,5cm lang; Bemerkungen:   Die hier vorgestellte Typform ist die größte der drei Unterarten. Sie unter-scheidet sich von den anderen beiden zudem durch den großen Abstand zwischen den Randzähnen und die schlanke Blüte. Trotz des Namens (sobria = die Nüchterne) eignet sich die Art hervorragend zur Mescal-Gewinnung. Vermutlich beruht die Namensgebung auf einer Verwechslung mit der im gleichen Gebiet vorkommenden Agave aurea, die tatsächlich nicht für die Mescal-Gewinnung geeignet ist. Literatur: U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 64 f.; H. S. Gentry (2003), S. 396 ff.;                   T. Heller (2003), S. 114 f.; N. C. Roberts (1989), S. 84;