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Agave cerulata ssp. cerulata (Gentry 1982)

 

Photographiert im Valle del Montevideo, 25.03.09 - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger

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Kurzbeschreibung:

Synonyme:      

keine

Heimat: Mexiko; Zentrales und südl. Baja California, nördl. Baja California Sur; von Catavina südl. bis etwa an den Nordrand der Sierra de San Francisco, auch auf der Isla Angel de la Guarda;
Wuchsform: meist reich sprossend und so teils dichte Gruppen bildend, Rosetten recht klein, bis 50cm im Durchmesser (kleine Formen auch mal nur 20cm); Blätter (gelblich-)hellgrün bis (bläulich-)graugrün, manchmal mit Querbändern, vergleichsweise schlank und lang (6-12x so lang wie breit), mit kleinen (bis 4mm), (bräunlich-)grauen Randzähnen (manchmal fehlend) und einem bis zu 6cm langen, nadeligen Enddorn, bis 50cm lang und 7cm breit;
Infloreszenz: mit 6-12 Zweigen, bis 3,5m hoch;
Blüte: hellgelb, bis 6cm lang; Knospen weiß;
Bemerkungen:  

Im nödlichen Teil ihres Verbreitungsgebiets zeigt sich Agave cerulata ssp. cerulata relativ einheitlich (siehe Bilder 1+2 aus der Gegend um Catavina). Je weiter man jedoch nach Süden kommt, desto uneinheitlicher wird das Bild: So finden sich z.B. in der Sierra San Borja recht große Formen, die stark an die nördlichere Agave deserti ssp. deserti erinnern (evtl. eine Verbindung zu Agave cerulata ssp. dentiens?, siehe Bild 3), wie auch Pflanzen, die wieder in Richtung Agave cerulata ssp. nelsonii tendieren (Bild 4). So ist es nicht verwunderlich, dass es aus der Gegend eine Aufsammlung von Gentry und McGill gibt, die als Agave cerulata ssp. nelsonii bestimmt wurde. Bei unserer Wanderung in der Gegend fanden wir jedoch nur Blütenstände, welche die für die ssp. cerulata typische kleinere Zahl an Zweigen aufwiesen (nicht mehr als 12). Von daher können wir die Existenz einer südlichen Population von Agave cerulata var. nelsonii nicht bestätigen, zumal hier die unterschied-lichsten Formen auf engstem Raum wild durcheinander wachsen. So bleibt die Frage, ob es sich in diesem Bereich des Verbreitungsgebiets um zwei getrennte Unterarten handelt, oder ob es lediglich Formen einer variablen (Unter-)Art sind, vorerst offen.

Literatur:

U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 20; H. S. Gentry (2003), S. 363 ff.;                     T. Heller (2003), S 68 ff.;

                                                                                                                                                                                                                                                                                   

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