Copyright V. + C. Kettinger, 2008 - 2011

Home

 <-- Zurück

Sulcorebutia tarabucoensis var. callecallensis (Augustin + Gertel 2000)

 

  

Zum Vergrößern bitte auf das Photo klicken! - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger

 

Kurzbeschreibung:

Synonyme:      

Sulcorebutia callecallensis, Sulcorebutia tarabucoensis ssp. callecallensis, sowie unter dem Gattungsnamen Weingartia;

Heimat:

Bolivien; Chuquisaca; nordöstl. von Zudanez am Cerro Calle Calle in 2800m-3000m Höhe;

Wuchsform:

sprossend; Triebe meist hellgrün (selten blau-grün, dunkelgrün oder rötlich), kugelig, bis ca. 2cm hoch und im Durchmesser;

Bedornung:

mäßig dicht; mit ca. 7-12 Randdornen, diese weißlich bis hell gelblich, zur Basis hin hell- bis rötlich-braun, kammförmig angeordnet, gerade oder leicht gebogen, meist anliegend (bis etwas abstehend), mit leicht verdickter Basis, oft recht kurz (<1cm), jedoch manchmal bis ca. 1,5cm lang; Mitteldorn(en) fehlend;

Blüte:

von gelb über orange und rot bis rosa-violett, auch zweifarbige Blüten sind bekannt (z.B. rot mit gelbem Schlund und rosa-violett mit gelbem Schlund), geruchlos bis stark muffig riechend, aus den unteren Areolen erscheinend, bis ca. 4,5cm lang und im Durchmesser;

Bemerkungen:  

Die hier vorgestellte Varietät unterscheidet sich von der Typvarietät durch die kleineren, oft hellgrünen Körper, einige Details bei der Blüte (meist weinrote Staubfäden und grüner Griffel mit 5-7 grünen Narbenästen; jedoch besitzen nicht alle Pflanzen diese Merkmale), sowie durch die grüne (statt rotbraune) Frucht. Während der Trockenzeit zieht sie sich vollständig in die Erde zurück und ist dann kaum zu finden. Besonders auffallend sind die bunten, äußerst attraktiven Blüten, sowie die oft sehr kurze, eng anliegende Bedornung, die stark an die auf dem benachbarten Cerro Ayrampo vorkommende Sulco-rebutia rauschii erinnert, mit der die hier vorgestellte Varietät nahe verwandt sein dürfte. Anderson (2005) und Hunt (2006) stellen Sulcorebutia tarabuco-ensis var. callecallensis hingegen zu ihrer sehr weit gefassten Sulcorebutia canigueralii (bei Hunt (2006) als Rebutia), eine Auffassung, der wir hier nicht folgen. Auch die hier vorgestellte Varietät bildet eine (bis zu 12cm lange) Rübenwurzel aus, weshalb für die Kultur auch hier wieder gilt: bitte keine Staunässe! Die Photos zeigen eine Pflanze aus unserer Sammlung mit der Feldnummer EM 351 mit längerer, leicht abstehender Bedornung.

Literatur:

E. Anderson (2005), S. 609 f. (nur für die Synonyme);                                 Augustin et al. (2000), S. 136 f. (Abb. S. 138);                                            Echinopseen 25/1998, S. 14 ff; Echinopseen 43/2007, S. 41 ff.;                    Gertel + Latin (2010), S. 208 ff.; KuaS 7/1990, S. 126 ff.;

                                                                                                                                                                                                                                                                                   

Home

 

Kakteen

 

 

 

 

Sulcorebutia a - b

Sulcorebutia c - g

Sulcorebutia h - m

Sulcorebutia n - q

Sulcorebutia r - s

Sulcorebutia t - u

Sulcorebutia v - z