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Sulcorebutia tarabucoensis var. aureiflora (Augustin + Gertel 2000)

 

  

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Kurzbeschreibung:

Synonyme:      

Sulcorebutia rubro-aurea, Sulcorebutia verticillacantha var. aureiflora, sowie unter dem Gattungsnamen Weingartia;

Heimat:

Bolivien; Chuquisaca; in einem Gebiet, das ca. 10km westl. von Tarabuco beginnt und weiter nach Westen bis kurz vor Yamparaez reicht, in 3350m-3450m Höhe;

Wuchsform:

reich sprossend und so teils Gruppen mit über 100 Trieben bildend; Triebe dunkel- bis olivgrün, kugelig, bis ca. 2cm hoch und im Durchmesser;

Bedornung:

mäßig dicht bis dicht; mit 7-12 Randdornen, diese weißlich mit dunklerem Fuß, kammförmig angeordnet, fein, gerade oder häufig leicht gebogen, anliegend (selten leicht abstehend), mit leicht verdickter Basis, bis ca. 6mm lang; Mitteldorn(en) fehlend;

Blüte:

goldgelb bis orange (die Spitzen oft orange bis rot), geruchlos bis stark muffig riechend, aus den unteren Areolen erscheinend, bis ca. 4,5cm lang und im Durchmesser;

Bemerkungen:  

Die hier vorgestellte Varietät unterscheidet sich von der Typvarietät durch die kleineren Körper, die kürzere, fast immer anliegende, weißliche Bedornung und die goldgelbe Blütenfarbe. Allerdings sind die Unterschiede zu manchen der Typvarietät zugerechneten Formen so gering, dass man die Abtrennung als eigene Varietät durchaus in Frage stellen kann, zumal es Übergangsformen zwischen den beiden Varietäten gibt. Anderson (2005) und Hunt (2006) stellen die Varietät zu Sulcorebutia canigueralii (bei Hunt (2006) als Rebutia). Auch Sulcorebutia tarabucoensis var. aureiflora bildet eine charakteristische, bis ca. 20cm lange, mehrfach verzweigte, recht dünne Rübenwurzel aus, weshalb für die Kultur auch hier wieder gilt: bitte keine Staunässe. Zudem ist zu beachten, dass die Art möglichst viel Sonne (jedoch bei nicht zu hohen Temperaturen, gerne bei einem sommerlichen Aufenthalt im Freien) erhält, da sie sonst ihre natürliche Wuchsform verliert. Die Photos zeigen eine Pflanze aus unserer Sammlung mit der Feldnummer R 479, ein Nachfahre der Typ-aufsammlung von der Paßhöhe westl. von Tarabuco.

Literatur:

E. Anderson (2005), S. 609 f. (nur für die Synonyme relevant);                     Augustin et al. (2000), S. 136; Gertel + Latin (2010), S. 208 ff.;                   R. + K. Preston-Mafham (1995), S. 187;

                                                                                                                                                                                                                                                                                   

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