Copyright V. + C. Kettinger, 2008 - 2013

Home

 <-- Zurück

Gymnocalycium kroenleinii (Kiesling, Rausch + Ferrari 2000)

 

Photographiert in eS, 25.05.09 - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger

Zurück zur Bilderübersicht von Gymnocalycium kroenleinii

Kurzbeschreibung:

Synonyme:

keine;

Heimat:

Argentinien; La Rioja; in den Bergen der Sierra de Malanzan und der Sierra de Chepes (nördl. von Malanzan und nordöstl. von Noqueves; evtl. auch in der Sierra de los Quinteros) an felsigen Stellen (rosafarbener Granit) in ca. 1250m-1450m Höhe;

Wuchsform:

einzeln; Körper (hell) grau-grün bis bräunlich, flach- bis gedrückt-kugelig, mit 8-10 Rippen, diese gerade, bis 6mm breit und durch Querfurchen in bis zu 7mm lange Höcker unterteilt, diese mit deutlichen, kinnartigen Erhebungen unterhalb der Areolen, in eine kurze Rübenwurzel übergehend, bis 6cm im Durchmesser;

Bedornung:

Areolen rund, mit weißem Filz bedeckt, bis 4mm im Durchmesser; mit (3-)6-9 Randdornen, diese weißlich bis bräunlich-grau mit brauner Basis, zur Spitze hin meist heller werdend (selten mit dunkler Spitze), pfriemlich, gerade oder meist unregelmäßig gebogen, anliegend bis abstehend und bis 1,7cm lang; Mitteldorn fehlend oder mit einem, dieser dann wie die Randdornen, jedoch bis 2cm lang;

Blüte:

weiß(lich) bis pink (teils mit dunklerem bis bräunlichem Mittelstreifen) mit rötlichem Schlund, kurz trichterförmig, scheitelnah, bis 4cm lang und im Durchmesser;

Frucht:

rosa-grau bis violett, (länglich-)kugelig, vertikal aufreißend, bis 2cm lang und bis 1,2cm im Durchmesser; Samen matt schwarz, locker mit einer bräunlichen, sich ablösenden Cuticula bedeckt, topfförmig, die Oberfläche dicht mit kleinen, warzenartigen Erhebungen besetzt, bis 1,4mm lang und bis 1,2mm im Durchmesser;

Bemerkungen:

Die hier vorgestellte Art ist einer der wenigen, taxonomisch unumstrittenen Gymnocalycien. Die Pflanzen wurden bereits 1987 entdeckt, jedoch erst im Jahr 2000 (in KuaS 12/2000) als neue Art beschrieben. Gymnocalycium kroenleinii ist die derzeit einzige Art der Untergattung Gymnocalycium aus der Sierra de Malanzan und den ihr angrenzenden Bergzügen. Wer die nächsten Verwandten dieser Art sind, ist unsicher. Als Kandidaten werden die weiter östlich vorkommenden Gymnocalycium andreae und Gymnocalycium bruchii gehandelt. In Kultur ist die hier vorgestellte Art unschwierig. Jedoch empfiehlt sich die Verwendung eines mineralischen Substrats, da die Art keine Staunässe verträgt. Die Bilder zeigen eine Pflanze aus unserer Sammlung, welche die Feldnummer WR 805 trägt (ein Nachfahre einer Pflanze vom Typstandort in der Sierra de Malanzan, La Rioja).

Literatur:

E. F. Anderson (2005), S. 318; G. Charles (2009), S. 102 f.; D. Hunt (2006), S. 130 (Abb. 273.1); KuaS 12/2000, S. 315 ff.; KuaS 6/2011, Karteikarte 2011/12; D. Metzing (2012), S. 122;

Home

 

Kakteen

 

 

Gymnocalycium a - b

Gymnocalycium c - f

 

 

Gymnocalycium g - h

Gymnocalycium i - m

Gymnocalycium n - p

Gymnocalycium q - r

Gymnocalycium s - z