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Gymnocalycium albiareolatum (Rausch 1985)

 

Photographiert südwestl. von Villa Sanagasta, 23.10.12 - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger

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Kurzbeschreibung:

Synonyme:

Gymnocalycium alboareolatum und var. ramosum;

Heimat: Argentinien; La Rioja; in der Umgebung von Villa Sanagasta in 900m-1100m (-1500m ?) Höhe;
Wuchsform: einzeln oder sprossend ("var. ramosum") und so kleine Gruppen bildend; Körper graugrün (in der Trockenzeit bräunlich), flach- bis abgeflacht-kugelig, mit 8-13 Rippen, diese gerade, durch Querfurchen in Höcker unterteilt, diese mit bis zu 1cm langen, kinnartigen Erhebungen unterhalb der Areole, in eine große Pfahlwurzel übergehend, bis 2cm hoch und bis 10cm im Durchmesser;
Bedornung: Areolen anfangs mit dichter, weißer Wolle, rund bis oval, bis 5mm lang; mit 5-7(-9) Randdornen, diese braun, pfriemlich, gerade oder leicht zum Körper hin gebogen, steif, rauh und bis 1cm lang; Mitteldorn(en) fehlend;
Blüte: silbrig-weiß mit rötlichem Schlund, trichterförmig, schlank, scheitelnah, bis 6,5cm lang und bis 4,5cm (selten bis 6cm) im Durchmesser;
Frucht: bläulich, spindelförmig bis keulig, vertikal aufreißend, bis 3,5cm lang und bis 1cm im Durchmesser; Samen matt schwarz, hutförmig und ca. 1mm im Durchmesser;
Bemerkungen:

Die hier vorgestellte Art wurde von Rausch ursprünglich als "Gymnocalycium alboareolatum" beschrieben. Da dieser Name jedoch grammatikalisch nicht korrekt ist, wurde er später berichtigt. Gymnocalycium albiareolatum gehört nach G. Charles (2009) in die Untergattung Microsemineum, nach D. Metzing (2012) in die (enger gefasste) Untergattung Scabrosemineum. In die jeweils gleiche Untergattung gehört auch Gymnocalycium hossei, welcher vermutlich der nächste Verwandte der hier vorgestellten Art ist. Eine Form des recht ähnlichen Gymnocalycium kieslingii (die, zur allgemeinen Verwirrung, als "forma alboareolatum" bezeichnet wird) kommt in der gleichen Gegend vor (wenn auch meist in über 1500m Höhe), gehört aber in eine andere Samengruppe. Gymnocalycium albiareolatum besitzt ein recht kleines Verbreitungsgebiet in einer Gegend, die für die Bevölkerung La Riojas als Ausflugsziel und Naherholungsgebiet dient. Die Art muss daher als potentiell gefährdet (engl.: "vulnerable") angesehen werden.

Literatur:

E. F. Anderson (2005), S. 309; G. Charles (2009), S. 130 f.; D. Hunt (2006), S. 126 (Abb. 275.1); D. Metzing (2012), S. 48; J. Pilbeam (1995), S. 35 ff.; R. + K. Preston-Mafham (1995), S. 62;

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