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Ferocactus gracilis ssp. gatesii (N. P. Taylor 1998)

 

       

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Kurzbeschreibung:

Synonyme:       Ferocactus (x) gatesii;
Heimat: Mexiko; Östl. Baja California; auf 4 kleinen Inseln in der Bahia de los Angeles und auf dem angrenzenden Festland (dort auf Schuttfächern in sandigem Kies und zwischen Granit-Blöcken) in 0m-150m Höhe;
Wuchsform:

einzeln (bisweilen auch in kleinen Gruppen), zunächst kugelig, im Alter zylindrisch und bis 1,5m hoch bei rund 30cm im Durchmesser;

Bedornung:

mäßig dicht bis dicht, junge Dornen kreidig weiß, gelblich-weiß oder zart rosa, im Alter dann bräunlich- bis grau-schwarz; mit ca. 16 Randdornen, die meisten fein, haarartig, oft gebogen oder gedreht, die je 2-3 oberen und unteren etwas kräftiger, nadelig, ca. 5cm lang; sowie mit meist 4 Mittel-dornen, diese gerade oder leicht gebogen, die Spitze gerade, jedoch der Unterste deutlich kräftiger, abgeflacht, gebogen oder gedreht, die Spitze gebogen bis fast hakig, bis ca. 7cm lang; 

Blüte:

rot, der Rand der Blütenblätter oft gelblich, trichterig, ca. 6cm im Durchmesser; die Blütezeit am Standort beginnt etwa Anfang April und reicht bis in den Juni;

Bemerkungen:  

Auch diese Unterart ist umstritten. So hält Unger die Pflanzen für eine Naturhybride, vermutlich zwischen Ferocactus gracilis ssp. gracilis (bei ihm als "Ferocactus peninsulae var. gracilis") und Ferocactus johnstonianus (bei ihm "Ferocactus acanthodes var. johnstonianus", eine ebenfalls sehr schwierig einzuordnende Population von der Isla Angel de la Guarda). Dagegen spricht jedoch, dass keine der genannten Arten am Standort von Ferocactus gracilis ssp. gatesii anzutreffen ist (vor allem nicht Ferocactus gracilis ssp. gracilis; wenn, dann käme eher die Unterart ssp. coloratus in Frage, die in der nahe gelegenen Sierra San Borja, westl. von Bahia de los Angeles, zusammen mit Ferocactus peninsulae ssp. peninsulae vorkommt und eine ähnlich frühe Blütezeit wie die hier vorgestellte Unterart aufweist). Daher folgen wir hier wiederum der Einteilung von N. P. Taylor, der vor allem auf die Ähnlichkeit von in Kultur gezogenen Pflanzen mit Ferocactus gracilis ssp. gracilis hinweist. Von diesem unterscheidet sich die ssp. gatesii (am Standort) durch die kleineren Körper, die weißliche, weniger dichte und wesentlich struppiger wirkende Bedornung, die abgeflachten, an der Spitze stark gebogenen unteren Mitteldornen, die größeren Früchte und Samen, die frühere Blütezeit und das gut abgegrenzte, isolierte Verbreitungsgebiet.

Literatur:

E. F. Anderson (2005), S. 293; KuaS 11/1996, Karteikarte Nr. 1996/21;     N. C. Roberts (1989), S. 128;                                                                      J. Pilbeam + D. Bowdery (2005), S. 57 f.;                                                   R. + K. Preston-Mafham (1995), S. 57;

                                                                                                                                                                                                                                                                                   

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