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Ferocactus gracilis ssp. coloratus (N. P. Taylor 1998)

 

       

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Kurzbeschreibung:

Synonyme:       Ferocactus coloratus, Ferocactus gracilis var. coloratus, Ferocactus peninsulae var. coloratus und ssp./var. viscainensis; Ferocactus viscainensis;
Heimat: Mexiko; Südl. Baja California, nördl. Baja California Sur; von El Crucero südl. bis El Arco und  westl. bis Miller's Landing, auf sandigen Ebenen und felsigen Hängen in 10m-100m Höhe;
Wuchsform:

einzeln, zunächst kugelig, im Alter zylindrisch und bis 2m hoch bei rund 30cm im Durchmesser;

Bedornung:

mäßig dicht bis dicht, (mehr oder weniger intensiv) rot, im Alter grau-schwarz; mit 5-14 Randdornen, diese weißlich, breit haarartig, oft gebogen oder gedreht, nur die 3 unteren etwas kräftiger, nadelig, gerade, ca. 5cm lang; sowie mit 3-9 Mitteldornen, diese bräunlich rot bis grau-rot, insb. der untere kräftiger, abgeflacht bis rinnig, meist über 5mm breit (bis 1cm), stark gebogen bis hakig, bis 13cm lang; 

Blüte:

rot, der Rand der Blütenblätter oft gelblich, trichterig, ca. 5cm im Durch-messer; die Blütezeit am Standort beginnt bereits Ende März und reicht bis in den Juni hinein;

Bemerkungen:  

Die hier vorgestellte Unterart ist in der Literatur ziemlich umstritten. Dies liegt zum Einen daran, dass das Hauptunterscheidungsmerkmal, nämlich der extrem breite untere Mitteldorn, nicht an jeder Pflanze so vorkommt. So gibt es insb. im nördlichen Bereich des Verbreitungsgebiets fließende Übergänge hin zu Ferocactus gracilis ssp. gracilis. Zum Anderen wird die Verwandtschaft zu Ferocactus gracilis von manchen Autoren in Zweifel gezogen. So stellt insb. Unger Ferocactus gracilis ssp. coloratus zu Ferocactus peninsulae ssp. peninsulae. Ein Grund hierfür mag sein, dass sich in den Gebieten, in welchen die beiden gemeinsam vorkommen, oft Hybriden finden lassen (von uns z.B. in der Sierra San Borja beobachtet), so dass der Eindruck entsteht, die beiden seien Extremformen ein und derselben Art. Unserer Meinung nach lassen sich die beiden jedoch gut von einander unterscheiden, weshalb wir hier N. P. Taylor folgen und die Pflanzen als Unterart von Ferocactus gracilis behandeln. Von der Typform unterscheidet sich die Unterart durch folgende Merkmale: Der Körper bleibt meist deutlich kleiner, die Bedornung ist schwächer, der unterste der Mitteldornen jedoch meist deutlich breiter und länger. Das Verbreitungsgebiet liegt weiter südlich, und insb. an Hand der deutlich früheren Blütezeit lassen sich die Pflanzen eindeutig unterscheiden (sowohl von Ferocactus gracilis ssp. gracilis, als auch von Ferocactus peninsulae ssp. peninsulae!).

Literatur:

E. F. Anderson (2005), S. 293; KuaS 17/1997, Karteikarte Nr. 1997/17;     N. C. Roberts (1989), S. 126 f.;                                                                   J. Pilbeam + D. Bowdery (2005), S. 55 f.;                                                   R. + K. Preston-Mafham (1995), S. 57;

                                                                                                                                                                                                                                                                                   

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