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Escobaria dasyacantha ssp. chaffeyi (N. P. Taylor 1998)

 

      

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Kurzbeschreibung:

Synonyme:      

Coryphantha chaffeyi, Escobaria chaffeyi und fa. viridiflora, Escobaria dasyacantha var. chaffeyi;

Heimat:

Mexiko; Coahuila und nördl. Zacatecas; evtl. auch in den USA im südwestl. Texas (siehe unter Bemerkungen);

Wuchsform:

einzeln oder selten mit 2-3 Seitensprossen; Triebe (gedrückt-) kugelig bis kurz zylindrisch, bis 12cm(-20cm) hoch und bis 6 cm (nach Anderson (2005) nur bis 3,5cm) im Durchmesser;

Bedornung:

sehr dicht, weißlich, fein, kaum in Rand- und Mitteldornen unterscheidbar; mit ca. 75 Dornen (davon ca. 55 Rand- und ca. 20 Mitteldornen), diese weiß, insb. die mittleren mit rötlich-brauner bis schwarzer Spitze, bis 2,5cm lang (die mittleren eher kürzer);

Blüte:

pink bis cremerosa mit bräunlichem Mittelstreifen, seltener gelblich bis grünlich, bis 1,5cm (nach Anderson (2005) bis 3cm) lang und bis 2cm im Durchmesser;

Bemerkungen:  

Die hier vorgestellte Unterart unterscheidet sich von der Typunterart durch den eher etwas kleineren Körper, die dichtere (ca. 75 Dornen, während die Typunterart meist deutlich weniger als 70 aufweist), feinere und regelmäßigere Bedornung, kürzere Blüten und das südlichere Verbreitungsgebiet (Coahuila und nördl. Zacatecas). Allerdings gibt es auch mehrere Aufsammlungen aus Texas, die dieser Unterart zugeschrieben werden (die Bilder zeigen eine solche Pflanze, sie trägt die Feldnummer SB 966 (Brewster County, TX)). Unklar bleibt, ob dies zu recht erfolgt, zumal die gezeigte Pflanze der Typ-unterart sehr ähnlich ist. Entweder liegt hier ein Fehler bei der Zuordnung vor, oder aber es besteht ein fließender Übergang zwischen den beiden Unter-arten, was wiederum bedeuten würde, dass man die Trennung in 2 Unterarten als künstlich ansehen und damit in Zweifel ziehen könnte. Um eine endgültige Entscheidung darüber treffen zu können, müsste man die Pflanzen an den unterschiedlichen Standorten genauer untersuchen. Vielleicht wäre dies ja ein interessantes Thema für zukünftige Feldforschungen. Jedenfalls sind Pflanzen der aus Texas stammenden Populationen bei uns mit Regenschutz winterhart.

Literatur:

E. F. Anderson (2005), S. 273; E. Haustein (1998), S. 266 f.;                      H. Hecht (1991), S. 266 (Abb. S. 265);                                                       D. Hunt (2006), S. 113 (Abb. 394.5);                                                          KuaS 03/2002, Karteikarte 2002/05 (als Syn. von Escobaria dasyacantha);  R. + K. Preston-Mafham (1995), S. 53;

                                                                                                                                                                                                                                                                                   

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