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Aloe striatula var. striatula (Haworth 1825)

 

  

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Kurzbeschreibung:

Synonyme:      

Aloe aurantiaca, Aloe cascadensis, Aloe macowanii;

Heimat:

Südl. Lesotho, Südafrika (Eastern Cape); in Südafrika etwa ab Graaf-Reinet in einem breiten Streifen nordöstl. bis Queenstown und Lady Grey, sowie nördl. bis ins südl. Lesotho, oft zwischen Felsen nahe der Berggipfel;

Wuchsform:

einen aufrechten, bis ca. 2m hohen und bis 2,5cm dicken Stamm ausbildend, sich dabei reich verzweigend und so große Gruppen mit mehreren Metern im Durchmesser bildend; Blätter (dunkel-)grün, leicht glänzend, ausgebreitet, leicht bis deutlich nach unten gebogen, schmal lanzettlich, rinnig, bisweilen von der Spitze her eintrocknend, die sehr schmalen, hornigen, weißlichen Ränder alle 3mm-8mm mit ca. 1mm großen, weißen, festen Randzähnen besetzt, die intensiv grün linierten Blattscheiden den Stamm umhüllend, bis 25cm lang und bis 2,5cm breit; Rosetten eher locker (die Blätter verteilen sich auf die oberen 40cm-60cm des Stammes), bis ca. 50cm im Durchmesser;

Infloreszenz:

einfach, manchmal 2 zugleich oder bis zu 3 kurz nacheinander erscheinend, aufsteigend bis aufrecht, bis 40cm hoch; Traube zylindrisch bis leicht konisch, dicht, bis ca. 15cm lang;

Blüte:

gelblich- bis rötlich-orange, teils mit leicht grünlicher Spitze, zylindrisch bis leicht bauchig, oberhalb der Basis manchmal ganz leicht eingeschnürt, teils leicht nach unten gebogen, bis 4,5cm lang; nur die obersten der meist grünlich gespitzten Knospen stehen zunächst waagrecht bis schräg aufrecht und sinken rechtzeitig vor dem Erblühen herab; die Blütezeit am Standort reicht von November bis Januar;

Bemerkungen:  

Die hier vorgestellte Art ist die kräftigste aus der Verwandtschaftsgruppe um Aloe ciliaris. Als Erkennungsmerkmale von Aloe striatula gelten die zurückgebogenen, dunkelgrünen, leicht glänzenden Blätter und der dichte Blütenstand mit bis zu 4,5cm langen, manchmal leicht nach unten gebogenen Blüten. Neben der hier vorgestellten Typvarietät wird in der Literatur mit var. caesia eine weitere Varietät anerkannt. Diese unterscheidet sich von der Typvarietät durch dichtere Rosetten, die mehr grau-grünen Blätter, nur undeutlich linierte Blattscheiden und deutlich kürzere Blüten (nur bis ca. 3cm lang). Ihr Vorkommen beschränkt sich auf die Umgebung des Typstandorts bei Hofmeyr (Eastern Cape). Aloe striatula ist für eine gewisse Frosttoleranz bekannt und wird (u.a.) in Südfrankreich häufig in Gärten kultiviert. Die Bilder zeigen eine mit "Aloe striatula" bezeichnete Pflanze im GBH, die wir wegen der grünen Blattfarbe und der deutlichen Linierung der Blattscheiden für Aloe striatula var. striatula halten.

Literatur:

S. Carter et al. (2011), S. 552; U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 182 f.;                Van Wyk + Smith (1996), S. 100 f.;

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