Copyright V. + C. Kettinger, 2008 - 2012

Home  <-- Zurück Aloe pendens (Forsskal 1775)   Zum Vergrößern bitte auf das Photo klicken! - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger   Kurzbeschreibung: Synonyme:       Aloe arabica, Aloe dependens, Aloe variegata (Name ungültig, da dieser bereits 1753 für die bis heute unter diesem Namen bekannte, südwest-afrikanische Aloe variegata Verwendung fand); Heimat: Jemen; zwischen Hadiyah und Jabal Raymah auf steilen Felsflächen in 1500m-2300m Höhe; Wuchsform: basal sprossend, einen bis zu 20cm langen, niederliegenden bis hängenden Stamm ausbildend; Blätter hellgrün bis (bei wenig Feuchtigkeit) bräunlich, (insb. zur Basis hin) mit zahlreichen, oft länglichen Flecken auf Ober- und insb. auf der Unterseite, aufsteigend bis ausgebreitet oder herabhängend, meist nach oben oder unten gebogen, schwertförmig, zur Spitze hin verschmälert, schlank, dick (bei wenig Feuchtigkeit leicht rinnig), mit einem schmalen, hornigen, rötlichen (bei unserer Pflanze weißlichen) Rand, aus dem alle 4mm-7mm bis zu 1mm große, rötliche (bei unserer Pflanze weißliche), dreieckige Randzähne entspringen, bis ca. 20cm lang und bis 1,5cm breit; Rosetten locker (die Blätter verteilen sich auf den oberen 10cm des Stammes), bis ca. 20cm im Durchmesser; Infloreszenz: einfach, aufsteigend, bis 45cm hoch; Traube zylindrisch, leicht spitz zulaufend, eher locker und bis 15cm lang; Blüte: gelb oder selten (bräunlich-)orange-rot, zylindrisch, bis 1,8cm lang; die grün gespitzten Knospen stehen zunächst schräg aufrecht und sinken erst kurz vor dem Erblühen herab; Bemerkungen:   Die hier vorgestellte, vor allem in Blüte sehr hübsche und zudem klein bleibende Art ist vermutlich nahe mit Aloe yemenica verwandt, von der sie sich jedoch durch die kleineren Blätter und den einfachen Blütenstand unterscheidet. Die abgebildete Pflanze erhielten wir als Aloe pendens, versehen mit dem Hinweis "Saudi-Arabien". Ob die Art tatsächlich auch dort vorkommt, wissen wir leider nicht. In der Literatur wird jedenfalls nur der Jemen als Verbreitungsgebiet genannt. Literatur: S. Carter et al. (2011), S. 482; U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 168;