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Aloe lateritia var. graminicola (S. Carter 1994)

 

     

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Kurzbeschreibung:

Synonyme:      

Aloe graminicola, Aloe lateritia ssp. graminicola, Aloe solaiana;

Heimat: Südl. Äthiopien, Kenia; Grasland und offenes Buschland in 1550m-2530m Höhe;
Wuchsform:

einzeln oder häufig sprossend und so dichte Gruppen bildend, stammlos oder einen bis zu 50cm langen Stamm ausbildend; mit ca. 16-20 Blättern, diese leuchtend grün, meist beidseitig mit zahlreichen weißen, länglichen Flecken, die (mehr oder weniger deutlich) in Querbändern angeordnet sind, schräg aufrecht bis ausgebreitet, gerade oder leicht (nach oben oder nach unten) gebogen, (länglich-)lanzettlich, die Ränder alle 1cm-1,5cm mit bis zu 5mm großen, braunen, stark stechenden Randzähnen besetzt, bis 40cm lang und bis 10cm breit; Rosetten dicht, bis ca. 80cm im Durchmesser;

Infloreszenz: mit 3-8 Zweigen, aufsteigend bis aufrecht, bis 1,30m hoch; Trauben kopfig, dicht, bis 8cm lang und im Durchmesser;
Blüte: (orange-)rot (selten gelb), zur Spitze hin bisweilen gelblich bis weißlich, die Basis bauchig, darüber deutlich eingeschnürt, dann wieder weiter, bis 3,8cm lang; die Blütezeit am Standort im südlichen Äthiopien reicht von September bis November;
Bemerkungen:   Die Unterschiede gegenüber der Typvarietät liegen in der stärkeren Tendenz zur Gruppenbildung, der Ausbildung von Stämmen und der immer kopfigen Form der Blütentrauben. Allerdings gibt es fließende Übergänge zwischen der Typvarietät und der hier vorgestellten var. graminicola. Zudem weisen S. Demissew + I. Nordal (2010) darauf hin, dass der Typus von Aloe lateritia ebenfalls kopfige Blütentrauben besitzt. Somit wäre es wohl sinnvoller, Aloe lateritia als eine variable Art anzusehen und die hier vorgestellte Varietät als Synonym zu dieser zu stellen. Darüber hinaus ist Aloe lateritia derart nahe mit Aloe macrocarpa verwandt, dass ihr Name in Zukunft womöglich in der Synonymliste dieser Art verschwinden wird. Die Photos zeigen eine Pflanze aus dem HBG, die mit "Aloe graminicola" bezeichnet ist, obwohl ihr die Flecken auf den Blättern fehlen (was aber, laut Literatur, in seltenen Fällen vorkommen kann).
Literatur:

S. Carter et al. (2011), S. 179 ff.; S. Demissew + I. Nordal (2010), S. 63 f.; U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 151;

                                                                                                                                                                                                                                                                                   

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