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Aloe esculenta (Leach 1971)

 

Photographiert im HBG, 18.04.09 - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger

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Kurzbeschreibung:

Synonyme:      

keine

Heimat: Südl. Angola, nördl. Botswana, nördl. Namibia (Ovamboland und westl. Kavango), westl. Sambia, evtl. bis ins nordwestl. Simbabwe; in trocken-heißen Gegenden auf sandigen Ebenen und in lockerem Buschland in ca. 1000m Höhe;
Wuchsform:

stammlos oder manchmal einen kurzen, kräftigen, meist niederliegenden, bis zu 40cm langen Stamm ausbildend, durch Sprossen und Teilung der Rosetten dichte Gruppen bildend; mit ca. 20 Blättern, diese graugrün bis bräunlich mit zahlreichen weißlichen, länglichen, teils in Querbändern angeordneten Flecken auf der Ober- und Unterseite, aufsteigend bis ausgebreitet, nach oben gebogen (teils zur Spitze hin zusätzlich nach unten), dreieckig-lanzettlich, die Unterseite mit einem Band dunkelbrauner Stacheln mit weißer Basis in der oberen Hälfte des Blattes, die Ränder alle 1cm-2cm mit bis zu 5mm großen, glänzend braunen Randzähnen besetzt, bis 60cm lang und bis ca. 10cm breit; Rosetten dicht, bis ca. 1m im Durchmesser;

Infloreszenz: mit 3-5 Zweigen, die unteren manchmal erneut verzweigend, aufrecht, bis 1,5m (selten bis 2,2m) hoch; Trauben zylindrisch, nach oben hin spitz zulaufend, recht dicht, bis 40cm lang und bis 6cm im Durchmesser;
Blüte: (hell) rosa bis rötlich mit (hell) gelblicher Spitze (ältere Blüten zunehmend gelblich), leicht bauchig bis keulig, bis 3cm lang; die Knospen stehen zunächst (mehr oder weniger) aufrecht und sinken erst kurz vor dem Erblühen herab; am Standort in Namibia liegt die Blütezeit im Juli und August;
Bemerkungen:   Die hier vorgestellte Art ist vermutlich identisch mit Aloe baumii. Zudem dürfte sie nahe mit Aloe littoralis verwandt sein. Vor allem als Jungpflanzen sind die beiden Arten kaum von einander zu unterscheiden. Im Alter verliert Aloe littoralis jedoch meist die Flecken auf ihren Blättern und bildet zudem einen aufrechten Stamm. S. Carter et. al. (2011) bringen darüber hinaus die wenig bekannte Aloe metallica als mögliche Verwandtschaft ins Spiel. Die Blätter von Aloe esculenta werden von Einheimischen in das Trinkwasser ihrer Rinder gelegt, um so von Zecken verursachten Entzündungen vorzu-beugen. Die Bilder zeigen eine mit "Aloe esculenta" bezeichnete Pflanze im HBG, die durch ihre dichteren, breiteren und nach oben hin nicht zugespitzten Blütentrauben auffällt.
Literatur: S. Carter et. al. (2011), S. 450; U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 136;                   S. Rothmann (2004), S. 62 f.;

                                                                                                                                                                                                                                                                                   

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