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Aloe claviflora (Burchell 1822)

 

Photographiert im KbBG, 16.11.10 - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger

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Kurzbeschreibung:

Synonyme:      

Aloe decora, Aloe schlechteri;

Heimat: Südöstl. Namibia (ca. von Velloorsdrif nordwestl. bis in die Umgebung von Keetmanshoop), Südafrika (nordwestl. Eastern Cape, südwestl. Free State, zentr. Northern Cape, nordöstl. Western Cape); auf flachen, steinigen, gut drainierten Ebenen und felsigen Hängen;
Wuchsform:

stammlos oder mit einem kriechenden, bis zu 20cm langen Stamm, dichte Gruppen mit bis zu 50 Rosetten bildend, diese oft kreisförmig angeordnet, wobei die Mitte leer ist, da alle Triebe von der Mitte her nach außen wachsen und am Fuß der Pflanzen nachträglich keine Ableger entstehen, bis 2m im Durchmesser; mit 30-40 Blättern, diese grau-grün, aufrecht bis aufsteigend, nach oben gebogen, eiförmig-lanzettlich, dick, steif, die Oberflächen rauh, auf der Unterseite (insb. zur Spitze hin) gekielt, dieser mit 4-6 (dunkel-)braunen, stechenden, bis zu 4mm großen Zähnen, die Ränder ca. alle 1cm mit eben-solchen Randzähnen besetzt, bis 20cm lang und bis 8cm breit; Rosetten dicht, niederliegend, asymmetrisch und bis ca. 40cm im Durchmesser;

Infloreszenz: einfach oder selten mit bis zu 4 Zweigen, bisweilen 2 zugleich erscheinend, waagrecht bis leicht aufsteigend, bis 50cm lang; Trauben zylindrisch, spitz zulaufend, bisweilen asymmetrisch (die Blüten hängen dann mehrheitlich nach unten), dicht, bis 30cm lang;
Blüte: rötlich, zur Spitze hin heller, teils mit grünem Mittelstreifen, in der Mitte leicht aufgebläht, waagrecht bis leicht aufrecht stehend, bis 4cm lang; die Knospen sind zunächst intensiv rötlich gefärbt, mit dem Erblühen wird die Blüte jedoch langsam immer heller, alte (bestäubte) Blüten sind dann oft gelblich bis creme-farben; in Südafrika liegt die Blütezeit im August und September, in Namibia reicht sie bis in den Oktober hinein;
Bemerkungen:  

Diese attraktive Art ist im trockenen Hinterland des Kaps weit verbreitet und dort recht häufig. Zu trocken darf der Standort dann aber doch nicht werden, denn sonst ergeht es den Pflanzen wie in der bekannten Kolonie nahe des Fish River Canyon Roadhouse in Namibia: Bei unserem Besuch im Jahr 2010 fanden wir dort hunderte vertrockneter Pflanzen und, trotz intensiver Suche, leider keine einzige lebende Rosette. Wo die Art gemeinsam mit Aloe gariepensis vorkommt, hybridisieren die beiden Arten.

Literatur: S. Carter et al. (2011), S. 408; U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 126;                    S. Rothmann (2004), S. 50 f.; Van Wyk + Smith (1996), S. 78 f.;

                                                                                                                                                                                                                                                                                   

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