Copyright V. + C. Kettinger, 2008 + 2009

Home  <-- Zurück Agave parryi var. parryi (Engelmann 1875)    Zum Vergrößern bitte auf das Photo klicken! - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger   Kurzbeschreibung: Synonyme:       Agave americana var. latifolia, Agave chihuahuana, Agave marcusii, Agave marcusea, Agave marensii, Agave noah, Agave parayi, Agave parreyi, Agave paryi(i), Agave parryi ssp. parryi, Agave patonii, Agave scabra und ssp. scabra (wenn falsch angewendet), Agave wislizeni; Heimat: USA (Zentrales und südöstl. Arizona, südwestl. New Mexiko), Mexiko (Westl. Chihuahua, westl. Durango); meist auf offenen, felsigen Hängen, oft auf Waldlichtungen, bisweilen auch in hügeligem Grasland, in 1200-2800m Höhe; Wuchsform: kompakte, vielblättrige Rosetten, die über Rhizome reichlich sprossen; Blätter (bläulich-) graugrün bis hellgrün, starr, recht breit, mit bis zu 7mm großen, dunklen Randzähnen und einem bis zu 3cm langen, kräftigen Enddorn, bis 50cm lang und 12cm breit; Rosetten meist bis 75cm im Durchmesser; Infloreszenz: mit bis zu 36 Zweigen, bis 6m hoch; Blüte: gelb, bis 7,5cm lang; Knospen rötlich; Bemerkungen:   Agave parryi ist eine auf Grund der weiten Verbreitung ziemlich variable Art. Neben der hier vorgestellten Typvarietät werden drei weitere Varietäten anerkannt: Die deutlich kleinere var. couesii, die etwas größere var. huachucensis und die ebenfalls kleinere, kurzblättrige var. truncata. Angesichts der Vielfalt an Formen mancher Standorte werden die genannten Varietäten von manchen Autoren (z.B. Ullrich) jedoch nur als Formen einer einzigen, variablen Art angesehen. Pflanzen nördlicher Populationen vertragen Temperaturen von bis zu -20°C. Die Photos zeigen Pflanzen an einem Standort westlich von Creel (Westl. Chihuahua). Besonders auffällig ist die in Bild 3 + 4 gezeigte Einzelrosette, die mit einem Durchmesser von über 1,5m die Größenangaben sämtlicher Beschreibungen bei weitem übertrifft. Literatur: U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 53; H. S. Gentry (2003), S. 538 ff.;                     T. Heller (2003), S 101 f.; KuaS 11/1991, Karteikarte 32;